Im Einsatz: Oberstleutnant Walter Raab, Leiter Krisenkompass

Im Einsatz: Oberstleutnant Walter Raab, Leiter Krisenkompass

20.11.2015
nk

Der Krisenkompass – Die Unterstützung für Menschen in der Bundeswehr

Vielen wird es so gehen wie dem ersten stellvertretenden Vorsitzenden, Oberstabsfeldwebel Jürgen Görlich, als er beim Soldatentag im Moviepark in Bottrop am 22. August 2015 zum ersten Mal mit dem Krisenkompass in Berührung gekommen ist. Nach einem ersten Gespräch am Stand wurde schnell ein Folgetermin ausgemacht und es gab ein Treffen mit dem Leiter, Oberstleutnant Walter Raab, am 09. November 2015 in der Gersdorff-Kaserne in Euskirchen.

Der Krisenkompass wurde vor rund 15 Jahren durch den Sachausschuss „Ehe-Familie-Partnerschaft“ im Katholikenrat beim Katholischen Militärbischof für die Bundeswehr als Internetangebot verfügbar gemacht. Oberstleutnant Raab ist seit September 2012 der Leiter des Sachausschusses, der sich Folgendes zum Motto gemacht hat: „Wir bieten Hilfen an für den besonderen Alltag einer Soldatenfamilie!“ Weiter heißt es auf der eigenen Internetseite www.krisenkompass.de: „Wir bieten Informationen, Hilfen zur Alltagsbewältigung, Literaturhinweise, geistige Impulse und vieles andere an – rund um den besonderen Alltag einer Soldatenfamilie!”

Aus diesen Statements ist auch die Zielgruppe klar, an die sich dieser Kompass vor allem wendet: an Soldatinnen und Soldaten und alle Familienmitglieder und Bekannte eines Soldaten/einer Soldatin der Bundeswehr, unabhängig von ihrer Nationalität und Religionszugehörigkeit. Als Mitglied im Netzwerk der Hilfe engagieren sich die ehrenamtlichen Mitglieder mit ihren Erfahrungen und Kenntnissen – neben ihrem normalen Dienst in der Bundeswehr.

Die Mitglieder des Sachausschusses sind in der Regel natürlich keine Experten in den einzelnen Themengebieten, versuchen aber bei den großen und kleinen Problemen durch ihre eigenen Erfahrungen zu helfen – soweit es geht. Schwerpunkthemen sind insbesondere Burnout- und PTBS-Fälle, deren Zahl steigt, aber auch bei Umzug, Sucht, Beziehungsproblemen, Kinderbetreuung und weiteren Krisen im Familienalltag stellt sich der Kompass als umfassende Informationsquelle dar. Um zukünftig auch Betroffenen direkt helfen zu können, ist zu allererst der Bekanntheitsgrad zu verbessern. Mit der Unterstützung des Katholischen Militärbischofsamts ist eine neue Internetseite entstanden, auf Google plus kann der Interessierte aktuelle Informationen und Hilfestellungen bekommen und mit der E-Mail-Adresse krisenkompass@militaer-katholikenrat.de den Kompass jederzeit erreichen.

Als DBwV wünschen wir, dass die Ziele erreicht werden, die Hilfe bei unseren Kameradinnen und Kameraden ankommt und die gute Zusammenarbeit zwischen Verband und Ausschuss weiter ausgebaut werden kann.

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