Schnelle Reaktion in der Corona-Krise: In kürzester Zeit wurde im BAAINBw eine Arbeitsgruppe für die Beschaffung dringend benötigter persönlicher Schutzausstattung aktiv. Foto: Bundeswehr/Sandra Herholt

Schnelle Reaktion in der Corona-Krise: In kürzester Zeit wurde im BAAINBw eine Arbeitsgruppe für die Beschaffung dringend benötigter persönlicher Schutzausstattung aktiv. Foto: Bundeswehr/Sandra Herholt

28.05.2020
jun

Eine BAAINBw-Erfolgsgeschichte in Zeiten der Corona-Pandemie

Berlin/Koblenz. Die Corona-Pandemie, die unser Land seit Wochen in Atem hält, ist auch für das BAAINBw eine große Herausforderung: Eine, die von den Beschäftigten mit Energie und großem Einsatzwillen angenommen worden ist, wie Oberstleutnant Andreas Geckeis, Vorsitzender Ressourcenbereiche im DBwV, in einer ersten Bilanz des Einsatzes deutlich macht. „Die Beschaffung des aktuell benötigten Sanitätsmaterials und der Schutzausstattungen nicht nur für die Bundeswehr war und ist für das BAAINBw eine große Herausforderung und hohe Verantwortung.“

Im BAAINBw habe man schnell auf die Anforderungen reagiert. „In kürzester Zeit ist die  ‚Arbeitsgruppe Beschaffung Persönliche Schutzausstattung (PSA)‘ aus beschaffungserfahrenen Mitarbeitern der Abteilung E und Sanitätsspezialisten aus der Gruppe  U7, mit Unterstützung der Abteilungen ZA, U, I, K, des Stabes J und Mitarbeiterinnen des Leitungsbereiches zusammengestellt worden", erklärt Andreas Geckeis die Intervention.

Ebenso schnell habe sich bei allen Beteiligten ein bemerkenswerter „Pioniergeist“ entwickelt und vor allem der starke Wille, dieser Verantwortung für unsere Bevölkerung gerecht zu werden. Geckeis: „Aber man konnte und wollte auch zeigen, was das BAAINBw leisten kann, wenn alle Beteiligten – auch unter Zeitdruck – an einem Strang in eine Richtung ziehen. Statusgruppe und Rang waren nicht wichtig. Es zählte in der Zusammenarbeit nur der gegenseitige Respekt vor dem Wissen und Können der anderen Task-Force-Mitglieder und der Wille zur Zusammenarbeit.“

Vor allem vor diesem Hintergrund, so Geckeis, sei es bedauerlich, dass in wenig objektiven Medienberichten die Schuld für Versäumnisse anderer Behörden bei dieser Gemeinschaftsaufgabe auf das BAAINBw gelenkt werden sollte. „Das hat die Mitarbeiter hier nur verwundern können, aber aus dem Tritt bringen lassen wir uns nicht.“

Andreas Geckeis macht deutlich: „Die Arbeit der AG Beschaffung Persönliche Schutzausstattung (PSA) und der Zentralen Ansprechstelle Coronavirus (ZACv) wird im gesamten Amt anerkannt, wo auch immer man hinhört, insbesondere, weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese hohe Herausforderung in den letzten Wochen gemeinsam und mit enormen persönlichem Einsatz stemmten. Ich bin sicher, dass es bis zum Ende dieser Herausforderung gelingen wird, das hohe Niveau zu halten. Besonders das effiziente Zusammenspiel der beteiligten Abteilungen und Referate hat bewiesen, was das Amt kann. Die, die diese Arbeit geleistet haben, können auf ihren wertvollen Beitrag in dieser Krise stolz sein. Zollen wir allen Betroffenen unseren Respekt und unsere Anerkennung.“

Dazu passe nicht, was während des Großeinsatzes im BAAINBw in der VBB-Verbandszeitschrift „Brille“ zu lesen war: „Berechtigte Kritik an dem Versuch, unsere Arbeit mit einem Erklärfilm darzustellen, ist immer willkommen, aber sie sollte nie zur Polemik werden. Wer sich also über angeblich leger im Bürostuhl sitzende Soldaten echauffiert, sollte auch deutlich sagen, was ihn daran stört“, erwidert Geckeis die Störfeuer aus Richtung VBB.

Entscheidend für den Erfolg des BAAINBw ist, dass der politische Wille in die Tat umgesetzt wird, im Amt Beamte, Soldaten und Arbeitnehmer gemeinsam Dienst und damit einen solidarischen Beitrag leisten für die Einsatzfähigkeit und Einsatzbereitschaft der Streitkräfte. „Wer das nicht verstehen will, sollte sich selbst ernsthaft und ehrlich fragen, ob er noch den Anforderungen dieses einzigartigen Arbeitsgebers gerecht wird.“

Der Vorsitzende Ressourcenbereiche im DBwV macht deutlich: „Wenn wir uns selbst weiterhin gegenseitig blockieren, kann am Ende auch wieder das Gespenst einer Agentur durch die Flure geistern, und ob diese Agentur immer noch ihren Sitz in Koblenz und Lahnstein haben wird, würde ich nicht unterschreiben. Niemand kann das im Sinne der Soldatinnen und Soldaten, der Zivilbeschäftigten, also aller Menschen der Bundeswehr, ernsthaft wollen. Deshalb möchte ich nochmals deutlich zum Ausdruck bringen: Nur gemeinsam sind wir stark.“

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