Wie auf diesem Archivbild wird heute im Bendlerblock an die Attentäter vom 20. Juli 1944 erinnert. Foto (Archiv): Bundeswehr/Wilke

Wie auf diesem Archivbild wird heute im Bendlerblock an die Attentäter vom 20. Juli 1944 erinnert. Foto (Archiv): Bundeswehr/Wilke

20.07.2018
dpa

Gedenken an den Widerstand des 20. Juli 1944

Berlin. Am 74. Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 wird in Berlin an den Widerstand gegen das NS-Regime erinnert. Vertreter aus Politik und Gesellschaft versammeln sich ab 12 Uhr im Ehrenhof des Bendlerblocks zu einer Gedenkveranstaltung. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hält ein Grußwort, Außenminister Heiko Maas (SPD) eine Ansprache.

Am späten Nachmittag (17.30 Uhr) legen Bundeswehr-Rekruten auf dem Paradeplatz am Bendlerblock, der Dienstsitz des Verteidigungsministeriums ist, ihr feierliches Gelöbnis ab. An der Vereidigung der jungen Soldaten nimmt unter anderem Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) teil.

Am 20. Juli 1944 hatten Wehrmachtsoffiziere um Claus Schenk Graf von Stauffenberg vergeblich versucht, Hitler mit einer Bombe zu töten und den Krieg zu beenden. Stauffenberg und drei Mitverschwörer wurden noch am Abend des Attentats im Innenhof des Bendlerblocks erschossen. In den folgenden Wochen und Monaten richteten die Nazis 89 weitere Beteiligte und Unterstützer hin.

In einer bereits am Mittwoch veröffentlichten Erklärung zum Jahrestag mahnte Müller, Freiheit, Rechtsstaat und Demokratie müssten auch heute verteidigt werden. Die Erinnerung an den 20. Juli sei Verpflichtung, gegen Intoleranz, Vorurteile, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtspopulismus aufzustehen.

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