20 deutsche Athleten nehmen an den Invictus Games in Sydney teil. Einer von ihnen ist Oberstabsfeldwebel Meik Briest (2.v.l.). Foto: Bundeswehr/Patrick Bransmöller

20 deutsche Athleten nehmen an den Invictus Games in Sydney teil. Einer von ihnen ist Oberstabsfeldwebel Meik Briest (2.v.l.). Foto: Bundeswehr/Patrick Bransmöller

26.10.2018
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Ministerin will Invictus Games nach Deutschland holen

Berlin/Sydney. Die Invictus Games in Deutschland? Der Gedanke ist gar nicht so abwegig – Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will sich zumindest dafür stark machen, die Spiele der versehrten Soldaten hierzulande auszutragen. Eine gute Idee, findet auch der Deutsche BundeswehrVerband.

Möglich wäre dies allerdings frühestens 2022, da die Spiele künftig im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfinden und die kommenden Invictus Games bereits vergeben sind: Für 2020 haben die Niederlande den Zuschlag erhalten, Austragungsort ist Den Haag.
 
Zurzeit laufen die Sportwettkämpfe im australischen Sydney. Unter den 500 Athleten aus 18 Nationen sind auch 20 Sportlerinnen und Sportler der Bundeswehr. Die konnten sich am Donnerstag (25. Oktober) über den Besuch der Verteidigungsministerin freuen. Ursula von der Leyen war dabei zu sehen, wie sie bei den Wettbewerben mitfiebert und die deutschen Teilnehmer anfeuert – die Invictus Games haben es der Ministerin sichtlich angetan.

Es wäre „ein phantastisches Sonnensignal für die Truppe“, die Invictus Games eines Tages in Deutschland auszutragen, wird von der Leyen in einem Bericht des BMVg zitiert. Die Ministerin habe mit dem Vorsitzenden des Organisationskomitees der Spiele gesprochen und sei mit ihrem Vorschlag auf offene Ohren gestoßen, heißt es in dem Bericht weiter.
 
Der Deutsche BundeswehrVerband begrüßt diese Idee ausdrücklich. Der Bundesvorsitzende, Oberstleutnant André Wüstner: „Die Invictus Games in Deutschland wären der Hammer! Ein Mehr an Wertschätzung und Anerkennung gegenüber Veteranen wäre national wie international kaum denkbar. Es verdeutlicht, welche tragischen Folgen Einsatzmandate haben können, aber auch, welchen Mut Einsatzversehrte aus dem Sport ziehen. Gleichzeitig stärkt es das Band zwischen Bundeswehr und Gesellschaft.“

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