700 Musiker aus sieben Nationen begeisterten beim Musikfest der Bundeswehr in Düsseldorf Foto: Pierre Johne

700 Musiker aus sieben Nationen begeisterten beim Musikfest der Bundeswehr in Düsseldorf Foto: Pierre Johne

29.09.2017
mkl

Musikfest der Bundeswehr: „gigantisch gut!“

Düsseldorf. Erste Auflage, erster großer Erfolg: Mit rund 10.000 Zuschauern, mehr als 700 Künstlern aus sieben Nationen und einem abwechslungsreichen Programm begeisterte das erste Musikfest der Bundeswehr. Und am Ende waren sich alle einig: Das machen wir jetzt öfter!

Schon der Einstieg in die Show im Düsseldorfer ISS Dome gerät spektakulär: Auf einer 12 Meter breiten Leinwand wird ein Motorradfahrer gezeigt, wie er in bester James-Bond-Manier durch die Stadt rast. Über die Rheinpromenade, durch die Altstadt, in Tiefgaragen. Dann biegt er in einen Seiteneingang ab – und taucht im gleichen Moment tatsächlich in der Halle auf. Auf der Maschine sitzt kein geringerer als Johannes B. Kerner (natürlich hatte die Szenen im Video zuvor ein Stuntman gedreht, Kerner kommt als Moderator).

Gut gelaunt führt Kerner durch die Show und kündigt die Auftritte an. Darunter das Marinemusikkorps der Niederländischen Streitkräfte, die schottischen Pipers Trail, Tattoo, Dance Company, das Repräsentationsorchester Schweizer Armeespiel und die Motorradstaffel der Polizei Hamburg. Als Kontrapunkt diente der komödiantische Auftritt des französischen Trios Les Goulus.

Produzent Stabshauptmann Thomas Ernst zeigte sich nach der Veranstaltung äußerst zufrieden. Schon der Vorverkauf habe erahnen lassen, wie gut das Programm angenommen würde, so Ernst. „Aber auch die Show selbst ist sehr gut angekommen, bei Zuschauern wie Teilnehmern“.

Auch Thomas Sohst, Landesvorsitzender West im DBwV, saß im Publikum – und war begeistert. „Es war eine gigantisch gute Veranstaltung, die höchst professionell produziert war“, sagte Sohst. Er lobte auch die gesellschaftliche Wirkung solcher Events: „Die Darstellung der Bundeswehr durch Musik schafft Nähe zur Bevölkerung. Es war deutlich spürbar, dass viele Besucher nicht nur wegen der Musik, sondern auch wegen der Bundeswehr gekommen waren“, sagte Sohst, dessen Landesverband sich mit einem eigenen Stand präsentierte.

Wie gut die Musiker den Nerv der Zuschauer trafen, zeigt auch ein Detail aus der internen Auswertung: So waren die Besucher aufgerufen, die Veranstaltung anhand von Smileys zu bewerten. Viele hätten neben den positivsten Smiley einfach noch einen dazugemalt, berichtet Ernst – einen mit extrem hochgezogenen Mundwinkeln.

Den Höhepunkt hatten sich die Macher für das Ende aufgespart: Alle Musikgruppen marschierten in großer Formation gemeinsam ein, in strenger Ordnung und doch bunt gemischt. Unter der Stabführung von Oberst Christoph Lieder, dem Leiter des Militärmusikdienstes der Bundeswehr, boten alle Teilnehmer des Musikfestivals, darunter auch drei Chöre und Stargast Heino, eigene Performances auf: von Händels „Hallelujah“ über „Tage wie dieser“ von den Toten Hosen bis zum berühmten „Amazing Grace“.Nach der erfolgreichen Premiere dürfen sich die Fans schon auf das nächste Jahr freuen: Das zweite Musikfestival der Bundeswehr soll am 22. September 2018 wieder im Düsseldorfer ISS Dome steigen. Nur einen Tag nach der Premiere gingen schon 300 Karten im Vorverkauf weg. Die Tickets gibt es u.a. bei Eventim ab 29 Euro.

Thomas Ernst blickt schon einmal nach vorne: „Wir haben die Latte ziemlich hochgelegt, jetzt gilt es, an feinen Rädchen zu drehen, damit wir uns noch weiter verbessern.“ Was genau verändert werden soll, verrät Ernst noch nicht – aber die nächste Show soll sich erkennbar von der Premiere unterscheiden.

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