Bundeswehr-Soldaten werden auch weiterhin in Mali aktiv sein. Das hat der Deutsche Bundestag beschlossen Foto: Bundeswehr

Bundeswehr-Soldaten werden auch weiterhin in Mali aktiv sein. Das hat der Deutsche Bundestag beschlossen Foto: Bundeswehr

19.05.2017
dpa

Bundestag verlängert Einsätze der Bundeswehr in Mali und Ostafrika

Berlin. Die Bundeswehr wird auch weiterhin im westafrikanischen Mali Soldaten im Kampf gegen Terroristen ausbilden. Der Bundestag stimmte am Donnerstag der Verlängerung des Mandats bis Mai 2018 zu. An dem Ausbildungseinsatz der EU sind derzeit etwa 140 deutsche Soldaten beteiligt. Die EU-Trainingsmission läuft seit vier Jahren. Die Militärausbilder der EU haben bisher rund 10.000 malische Soldaten ausgebildet - mehr als zwei Drittel der malischen Landstreitkräfte. Das Kabinett hatte die Fortsetzung der Beteiligung an der Mission im März beschlossen.

Gruppierungen wie al-Quaida terrorisieren den Norden Malis schon lange. Neben der Ausbildungsmission beteiligt sich die Bundeswehr dort mit derzeit 830 Soldaten an der UN-Mission Minusma zur Überwachung des Friedensabkommens. Die Mission gilt als derzeit gefährlichster Einsatz der Bundeswehr.

Vor der ostafrikanischen Küste soll die Bundeswehr unterdessen weiter gegen Piraten vorgehen. Der Bundestag stimmte für eine weitere Beteiligung am Anti-Piraterie-Einsatz "Atalanta" vor der Küste Somalias. Derzeit stellt die Bundeswehr dort knapp 80 Soldaten. Die Zahl der Angriffe von Piraten in dem Seegebiet ist seit Beginn des Einsatzes 2008 stark zurückgegangen.

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