Der Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels im Gespräch mit DBwV-Ansprechpartnern Auslandseinsatz. Foto: DBwV/Bombeke

Der Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels im Gespräch mit DBwV-Ansprechpartnern Auslandseinsatz. Foto: DBwV/Bombeke

22.11.2018
kg

KTMS-Seminar mit Ansprechpartnern Auslandseinsatz: Update für Verteidigungspolitiker

Berlin. Für die Mitglieder des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag war es ein wichtiges Update: Fritz Felgentreu (SPD), Gerold Otten (AfD), Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und Tobias Lindner (Grüne) ließen sich Anfang November von ehemaligen Ansprechpartnern des DBwV im Auslandseinsatz schildern, welche Erfahrungen diese aus den Einsätzen mitgebracht haben. Für den DBwV, aber mindestens ebenso sehr für die Parlamentarier ist dieser Austausch äußerst wertvoll – es gibt eben nicht viele Möglichkeiten, an Informationen aus erster Hand aus den Auslandseinsätzen der Bundeswehr zu gelangen.

Von Afghanistan bis Mali: Bei dem Seminar der Karl-Theodor-Molinari-Stiftung (KTMS) wurde eine Vielzahl von Themen aus den verschiedenen Missionen thematisiert – ebenso bei der anschließenden Gesprächsrunde beim Wehrbeauftragten Hans-Peter Bartels. Diskutiert wurden aber auch übergreifende Themen, wie etwa die Schere zwischen der steigenden Zahl an Einsätzen und dem an vielen Stellen nicht gelingenden personellen Aufwuchs in der Truppe. Felgentreu versicherte, man habe das Problem auf dem Schirm. Lindner sagte, die Grünen lehnten personellen Aufwuchs nicht grundsätzlich ab. Erst einmal müsse man aber den Beförderungsstau abbauen.

Oberstabsfeldwebel a.D. Thomas Bielenberg, Beauftragter der Ansprechpartner im DBwV, bedankte sich bei den Abgeordneten und wies darauf hin, dass viele Probleme, die in den vergangenen Jahren in vergleichbaren Rahmen angesprochen wurden, inzwischen gelöst bzw. entschärft wurden – wie etwa die Flüge in das und aus das Einsatzgebiet heraus. Die Besuche der Ansprechpartner im Bundestag sowie beim Wehrbeauftragten sollten deshalb im Rahmen der KTMS-Seminare unbedingt fortgeführt werden. Abgerundet wurde das Seminar durch einen Besuch der Ansprechpartner im „Wald der Erinnerung“ in Potsdam.

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