In Incirlik: Generalleutnant Karl Müllner (3.v.r.) und Hauptmann Andreas Steinmetz (2.v.r.) im Gespräch mit einem Angehörigen des deutschen Kontingents. Links im Bild Brigadegeneral Andreas Schick. Foto: Bundeswehr

In Incirlik: Generalleutnant Karl Müllner (3.v.r.) und Hauptmann Andreas Steinmetz (2.v.r.) im Gespräch mit einem Angehörigen des deutschen Kontingents. Links im Bild Brigadegeneral Andreas Schick. Foto: Bundeswehr

25.01.2016
yb

Verbandsvize besucht Tornado-Kontingent in der Türkei

Blitzbesuch im jüngsten Einsatzgebiet der Bundeswehr: Verbandsvize Hauptmann Andreas Steinmetz hat im Januar den Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Karl Müllner, auf seiner Reise zum türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik begleitet. Von dort aus starten seit Anfang des Monats die deutschen Aufklärungs-Tornados zu ihren Einsätzen über Syrien und dem Irak.

Steinmetz lobte die schnelle Aufnahme des Einsatzflugbetriebs: Dieser sei nur durch das Engagement und die hohe Motivation der beteiligten Bundeswehrangehörigen möglich gewesen. Die Grundlagen für die Einsatzfähigkeit sind eine fundierte Ausbildung, realitätsnaher Flugbetrieb und viele Übungen. Nur so können zwingend erforderliche Erfahrungen gesammelt und Verfahren verinnerlicht werden. „Der Einsatz der Aufklärungs-Tornados zeigt, wie wichtig die Grundlagen für das Erwerben und den Erhalt dieser Fähigkeit sind“, sagte Steinmetz. Auch Generalleutnant Müllner war voll des Lobes: „Da können wir alle zusammen schon ein bisserl stolz sein, dass wir so zügig und sicher mit dem Einsatzflugbetrieb begonnen haben.“

Gemeinsam mit dem Inspekteur verschaffte sich das Bundesvorstandsmitglied einen Eindruck von der Unterbringung und der Infrastruktur, die den deutschen Soldaten zur Verfügung steht. „Dass die Kontingentteilnehmer ausreichend Zugang zum Internet haben, ist nicht zuletzt ein Erfolg des Verbands und darf als sehr positiv bewertet werden“, sagte der Verbandsvize.

„Ich hoffe, dass wir die in der Herstellung der Einsatzbereitschaft gemachten Erfahrungen in eine steile Lernkurve umsetzen können und die Verantwortlichen bei den luftwaffenunterstützenden Kräften erkennen, dass kurze Reaktionszeit auch eine kurzfristige Mobilisierung der nötigen Unterstützungsleistungen erforderlich macht – dazu gehören eben auch die Unterkunft, das Fernmeldewesen oder die sanitären Einrichtungen für die Soldaten“, sagte Hauptmann Steinmetz. Gemeinsam mit Generalleutnant Müllner nahm Hauptmann Steinmetz auch am Treffen mit den Vertrauenspersonen teil, um Stimmungsbilder aus allen Bereichen aufzunehmen.

In der Luftbildauswertestation, der „Ground Exploitation Station“ (GES), ließen sich der Inspekteur und der DBwV-Vertreter aktuell erflogene Auswerteergebnisse erklären. Abschließend fand ein vertrauensvolles Gespräch mit den fliegenden Besatzungen des Airbus A310 MRTT und der Tornados statt, in dem auch Möglichkeiten der Optimierung direkt angesprochen wurden.
Steinmetz wünschte allen Angehörigen des deutschen Einsatzkontingents eine gesunde Rückkehr sowie eine erfolgreiche, möglichst frühe Mandatserfüllung und somit einen baldigen Abschluss des Einsatzes – trotz der Vermutung, dass auch dieser Einsatz noch weit über das Jahr 2016 hinaus andauern wird.

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