Der frisch ernannte 15. Beirat. Foto: Bundeswehr/Florian Stolzmann

Der frisch ernannte 15. Beirat. Foto: Bundeswehr/Florian Stolzmann

18.12.2018
jm

15. Beirat für Fragen der Inneren Führung ernannt

Festakt im Bendlerblock

Berlin: Er dürfte in seiner Art einzigartig in der Welt sein – und seit 60 Jahren mag kein Verteidigungsminister in der Bundesrepublik auf seine Unterstützung verzichten: Im Berliner Bendlerblock wurde Ende November das Jubiläum des Beirats für Fragen der Inneren Führung gefeiert. Verteidigungsministerin von der Leyen lobte das Gremium in einer Videobotschaft als „Markenzeichen der Bundeswehr“ und sagte, Innere Führung müsse als Daueraufgabe gelebt werden – deshalb sei der Beirat so wichtig.

Der Parlamentarische Staatssekretär Peter Tauber ernannte die Mitglieder des nunmehr 15. Beirats. Seit vielen Jahren dabei: Der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbands, Oberstleutnant André Wüstner. Er ist eines von 18 festen Mitgliedern, sie werden ergänzt von sechs ständigen Gästen. Wüstner: „Für den DBwV ist es Ehre und Anspruch zugleich, in diesem wichtigen Beratungsgremium wie in der Vergangenheit mitwirken zu können. Die Konzeption der Inneren Führung und deren sinnvolle Ausgestaltung ist heute schließlich wichtiger denn je."

Staatssekretär Tauber beschrieb die Innere Führung in seiner Rede als bewährtes Konzept in wechselvollen Zeiten. Der Typ des modernen Soldaten, der „freier Mensch, guter Staatsbürger und vollwertiger Soldat“ zugleich sei, habe seine Wurzeln ebenso in den zeitlosen Werten deutschen Soldatentums wie in den christlichen Grundgedanken von Achtung und Menschlichkeit. Tauber: „Die Innere Führung schuf (…) ein berufsethisches Ideal des verantwortlichen Soldaten, der sein Handeln an den Normen unseres Rechtsstaates orientiert.“ (Den ganzen Beitrag von Peter Tauber finden Sie auf www.dbwv.de)

Zum Sprecher des 15. Beirats wurde Generalleutnant a.D. Rainer Glatz gewählt. Dem Gremium gehören Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kirchen und Medien an. Er wird der Ministerin in den kommenden vier Jahren beratend zur Seite stehen – mit Gutachten, Stellungnahmen und Handlungsempfehlungen. Zu den Themen der kommenden Jahre gehören unter anderem die Modernisierung der Ausbildung der Bundeswehr und die Folgen der Digitalisierung für die Innere Führung.

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