16.04.2015

Bundesvorsitzender mit Staatssekretärin Suder in Afghanistan

Schwerpunkt Ausrüstung

Berlin/Kabul. Sie arbeitet still im Hintergrund an einem der größten Problemfelder der Bundeswehr: Staatssekretärin Dr. Katrin Suder ist verantwortlich für Rüstung und Beschaffung. Oder anders gesagt: Sie muss dafür sorgen, dass rechtzeitig hervorragende Ausrüstung für Ausbildung und Übung im Grundbetrieb zur Verfügung steht – und erst recht am scharfen Ende des Berufes, im Einsatz! Eine echte Herkulesaufgabe…

Niemand kennt die entsprechenden Handlungsfelder so gut wie der Deutsche BundeswehrVerband, niemand kennt wie wir jeden Mangel. Deswegen war es für die Staatssekretärin selbstverständlich, zu ihrer ersten Reise nach Afghanistan zusammen mit dem Bundesvorsitzenden des DBwV aufzubrechen. Das Ziel von Frau Suder: Der Lebenswirklichkeit mit all ihren Facetten ein Stück näher zu kommen. Dabei geht es einerseits natürlich um die Lage vor Ort, aber auch um das Thema Ausrüstung.

Oberstleutnant André Wüstner selbst kennt das Einsatzgebiet und die Rahmenbedingungen aus eigenem Erleben im Einsatz und einer Vielzahl von Truppenbesuchen bei unseren Mitgliedern. Der Bundesvorsitzende: „Fakt ist eins: Wer gestalten will, muss sich regelmäßig auch ein Bild vor Ort verschaffen und den Kameradinnen und Kameraden zuhören. Das macht der DBwV seit vielen Jahren und er wird es auch weiterhin tun. Es gilt: Alle sind der DBwV - egal wo!“

Miteinander reden ist die Grundlage einer mitgliederorientierten Interessenvertretung. So, wie in der vergangenen Woche im Irak, so, wie gestern bei der Kommandeurtagung des Landesverbandes West in Lahnstein. Mit all diesen frischen Eindrücken wird der Bundesvorsitzende in der kommenden Woche zur ersten von vier Landesversammlungen in diesem Jahr nach Damp reisen, um mit dem Kern des Berufsverbandes ins Gespräch zu kommen – mit den Delegierten. Ein Termin, auf den sich Oberstleutnant Wüstner besonders freut.