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Das Studium bei der Bundeswehr ist zentraler Bestandteil der Offizierausbildung (Symbolbild)
Berlin. Einem wichtigen Thema widmete sich der Workshop des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, Dr. Hans-Peter Bartels, am 20. November 2017. Im Kern ging es bei der Veranstaltung darum, sich über Reform- und Verbesserungsbedarf des Studiums bei der Bundeswehr auszutauschen und einzelne Aspekte zu diskutieren. Das Studium bei der Bundeswehr, welches zentraler Bestandteil der Offizierausbildung ist, hat sich zwar bis heute bewährt, aber dennoch haben sich im Laufe der Jahre aufgrund von veränderten Rahmenbedingungen, wie z.B. der Umsetzung der Bologna-Reform von 2005 oder des gestiegenen Ausbildungsbedarfs aufgrund der Trendwende Personal, Herausforderungen ergeben, die es in Zukunft zu meistern gilt.
Teilnehmer des Workshops waren Vertreter unterschiedlicher Interessengruppen, die sich für eine Fortentwicklung des Studiums einsetzen, darunter auch der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbands (DBwV), Oberstleutnant André Wüstner.
Zu Beginn der Veranstaltung wurde zunächst der Status quo der derzeitigen Studienlandschaft der Bundeswehr dargelegt. Hierzu trugen die zuständigen Referatsleiter aus dem Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) zur personellen Bedarfslage bei den Offizieren und zur Sicht der Personalgewinnung vor. Danach wurde die Entwicklung des Studiums bei der Bundeswehr bis hin zu seiner aktuellen Form skizziert. Abschließend gab der stellvertretende Beauftragte für Erziehung und Ausbildung des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Oberst Jörg Apel, Impulse zu möglichen Reformen des Studiums.
In den Vorträgen wurden zahlreiche Ansatzpunkte zur Verbesserung des Studiums angesprochen und diskutiert, wie beispielsweise dessen Öffnung für Feldwebel, die Reduzierung von Stress und Überlastung während des Studiums und damit einhergehend die Prävention psychischer Probleme sowie die Verbesserung der Infrastruktur an den Universitäten der Bundeswehr. Speziell zum Thema „Studium für Feldwebel“ gab es unter den Vertretern der Bundeswehr keine einheitliche Meinung. Diesbezüglich wurden lediglich Vor- und Nachteile aus Sicht des Dienstherrn angesprochen.
Ein weiteres Thema, welches aus Sicht des DBwV einen hohen Stellenwert hat, war der Umgang mit Studienabbrechern. Während der Dienstherr bei dieser Gruppe vor allem das Potential für Weiterverpflichtungen zur Kompensation personeller Vakanzen sieht, müssen aus Sicht des DBwV in erster Linie die soziale Absicherung und die zivile Eingliederung von Studienabbrechern im Rahmen des Soldatenversorgungsgesetzes verbessert werden. Es darf nicht sein, daß ein Soldat nach Abbruch seines Studiums ohne Ansprüche auf Übergangsgebührnisse oder Berufsförderung sozusagen auf der Straße steht. Dies ist jedoch aktuell im schlimmsten Fall möglich.
Durch die Einbindung des DBwV bei dem Projekt können die Interessen der Verbandsmitglieder bei zukünftigen Veränderungsprozessen im Rahmen einer konstruktiven Zusammenarbeit gewahrt werden. Ziel muß es sein, das Studium bei der Bundeswehr zu modernisieren, so dass es auch weiterhin einen wichtigen und qualitativ hochwertigen Baustein der Ausbildung sowie gleichzeitig einen großen Attraktivitätsfaktor für potentielle Bewerber darstellt.
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