Der Geehrte, Hauptmann a.D. Uwe Köpsel (Bildmitte), mit den Bundesvorstandsmitgliedern Oberstleutnant a.D. Hans-Jürgen Schrader, Oberstleutnant André Wüstner, Hauptmann a.D. Jörg Greiffendorf, Hauptmann a.D./Stabshauptmann d.R. Albrecht Kiesner, Stabsfeldwebel a.D. Gerhard Stärk, Hauptmann Andreas Steinmetz sowie Oberstabsfeldwebel a.D. Armin Komander (v.l.)

12.10.2021

"Auf diese Erfahrung möchte ich nicht verzichten" - Uwe Köpsel für 30 Jahre Engagement im DBwV geehrt

Der Landesvorsitzender Ost im Deutschen BundeswehrVerband, Hauptmann a.D. Uwe Köpsel, konnte sich am gestrigen Tag über eine besondere Ehrung freuen. Und auch der DBwV, dessen Anliegen er als Mandatsträger in diversen Funktionen begleitet und befördert hat, kann sich glücklich schätzen über 30 Jahre Treue zum Verband. In einem Gastbeitrag blickt Köpsel auf seine langjährige Tätigkeit zurück und erinnert sich an seine persönlichen Highlights.


"Die ersten 10 Jahre habe ich die Verbandsarbeit sozusagen von der Pieke auf gelernt: Als Schriftführer und stellvertretender Vorsitzender und Vorsitzender in einer TruKa.
Dann änderte sich mein Verbandsleben vollständig. Durch Zuruf des damaligen Bezirksvorsitzenden Franken, Oberstabsfeldwebel a.D. Dieter Lippelt, und des damaligen Stellvertreters des Bundesvorsitzenden, Oberstabsfeldwebel a.D. Wolfgang Ostermeier, bekam ich vom Bundesvorstand ein Votum für die Kandidatur zum stellvertretenden Vorsitzenden der Streitkräftebasis (SKB). In der Hauptversammlung im Jahr 2001 wurde ich dann tatsächlich in dieses Mandat gewählt. So war ich also, bis auf eine kurze Unterbrechung von fünf Monaten, bis heute Bundesvorstandsmitglied - zunächst für die SKB und seit 2006 als Landesvorsitzender Ost. Dabei habe ich drei Bundesvorsitzende erlebt, die mich in meinem Mandat prägten. Auf diese Erfahrung möchte ich nicht mehr verzichten.


Meilensteine waren die Gleichbehandlung von Frauen in den Streitkräften, das Wiedererringen der Sonderzuwendung (Weihnachtsgeld), die Angleichung der Besoldung Ost an West, die Aufhebung der Hinzuverdienstgrenzen, das Einsatzweiterverwendungsgesetz, die Aussetzung des Versorgungsausgleichs und viele andere Verbandserfolge.
Bereichernd waren die Begegnungen mit den Menschen in unserem Verband und um unseren Verband herum, sei es aus Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft.
Das Zuschütten der Schützengräben des "Kalten Krieges", die verbandliche Spaltung in Ost und West, die ich noch 2006 erleben musste, weiß ich heute der Vergangenheit zuzurechnen. Ich bin dankbar, dass dieses düstere Kapitel unserer Verbandsgeschichte der Normalität gewichen ist. Mit großer Dankbarkeit führe ich nun die beiden Stiftungen des DBwV, die HVMS und SVS und hoffe, dies noch einige Zeit bei guter Gesundheit tun zu dürfen.“

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