30.09.2015

DBwV trifft neuen Inspekteur des Sanitätsdienstes

Erstes Gespräch nach Amtsantritt: Oberstleutnant André Wüstner traf sich in Berlin mit dem neuen Inspekteur des Sanitätsdienstes, Generalstabsarzt Michael Tempel. Der DBwV-Chef nutzte die Gelegenheit, auf die speziellen Sorgen der Soldaten hinzuweisen, etwa die Vergütung der Bereitschaftszeiten im Sanitätsdienst sowie die Leistungen im Rahmen der unentgeltlichen truppenärztlichen Versorgung.

Frisch im Amt
Generalstabsarzt Michael Tempel ist seit 14. Juli 2015 Inspekteur des Sanitätsdienstes. 1973 wurde er Soldat, studiert Humanmedizin in Würzburg und Heidelberg. Nach Tätigkeiten als Truppenarzt und Kompaniechef folgte die Generalstabsausbildung. Bis 2014 war Tempel Kommandeur Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung in Weißenfels. Zuletzt war er Kommandeur Gesundheitseinrichtungen und Stellvertreter des Inspekteurs des Sanitätsdienstes in Koblenz.

Hehre Ziele
Tempel will als neuer Inspekteur den Sanitätsdienst nicht nur als Dienstleister für den Hauptbedarfsträger Heer verstanden wissen, sondern auch als Dienstleister für andere Bedarfsträger. Er setzt auf internationale und zivile Kooperationspartner. Generell strebt er mit bestqualifiziertem Personal eine einsatzorientierte Bereitstellung an.

Hintergrund
Rund 20 000 Kräfte zählt der Sanitätsdienst, darunter etwa 3200 Ärzte. Laut Bundeswehr waren während der Balkaneinsätze bis zu 1200 Sanitäter im Ausland stationiert. Derzeit sind es noch rund 300, darunter in Afghanistan, Mali und auf Kriegsschiffen im Mittelmeer. Krankenhäuser der Bundeswehr gibt es in Koblenz, Hamburg, Berlin, Ulm und mit einem zivilen Teil in Westerstede.

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