In Pfullendorf: Kommandeur Oberst Katz-Kupke (v. l.), Stellvertretender Bundesvorsitzender Jürgen Görlich, Vorsitzender der sTruKa Stabsfeldwebel Ruoß, Bürgermeister der Stadt Pfullendorf, Thomas Kugler, und Bezirksvorsitzender Harald Lott. Foto: Thomas Merten

In Pfullendorf: Kommandeur Oberst Katz-Kupke (v. l.), Stellvertretender Bundesvorsitzender Jürgen Görlich, Vorsitzender der sTruKa Stabsfeldwebel Ruoß, Bürgermeister der Stadt Pfullendorf, Thomas Kugler, und Bezirksvorsitzender Harald Lott. Foto: Thomas Merten

09.04.2019
jm

DBwV-Vize auf Rundreise im Landesverband Süddeutschland

Wir werden oft gefragt, was das Geheimnis unseres Erfolges ist. Im Grunde ist es ganz einfach: Wir sind da. Wir stellen Fragen. Wir hören zu. Wir bleiben im Gespräch. Mit der Politik, aber zu allererst mit unseren Mitgliedern. Und zwar überall. Das mag aufwendig sein, aber so, wie wir die Dinge sehen, ist es unverzichtbar.

Die vergangene Woche war so ein Beispiel: Während der Bundesvorsitzende Oberstleutnant André Wüstner in Flecktarn im Irak den Dialog mit unseren Mitgliedern suchte, tourte der Stellvertretende Bundesvorsitzende Oberstabsfeldwebel Jürgen Görlich durch die Standorte im Landesverband Süddeutschland. Sprach mit Soldaten aller Dienstgradgruppen, Beamten und Arbeitnehmern, informierte über die Verbandspolitik, stellte Fragen, hörte zu.

„Als Berufsverband leben wir vom Austausch. Um die Belange der Mitglieder zu vertreten, müssen wir sie kennen. Reisen wie diese gehören daher zu meiner regelmäßigen Routine,“ sagte Görlich.

Auftakt der Rundreise war Hammelburg. Auf dem Zettel hatte Görlich hier einen Besuch der StOKa, Diskussionen mit Spießen und ein Gespräch mit dem stellvertretenden Kommandeur des Ausbildungszentrums Infanterie, Oberst Axel Grunewald. Es folgte eine Visite bei der Mitgliederversammlung der ERH München, der Verbands-Vize berichtete dort ausführlich über die verbands- und sicherheitspolitischen Aktivitäten des DBwV.

Offenes Ohr für Fragen und Anregungen

In Bad Reichenhall traf Jürgen Görlich die Mitglieder der TruKa zum gemeinsamen Frühstück und erörterte mit dem stellvertretenden Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, Oberst Peter Eichelsdörfer, die hohe Einsatz- und Übungsbelastung des Verbandes.
 
Weiter gings nach Weiden. Auch hier wurde die Zeit effizient genutzt, nach einem Frühstück mit Chefs und Spießen sprach Oberstabsfeldwebel a.D. Görlich vor Vertrauenspersonen und Angehörigen der Truka über Schwerpunktthemen wie das Besoldungsänderungsgesetz, das Versichertenentlastungsgesetz oder UKV/TG.

Auf der Schwäbischen Alb machte Jürgen Görlich Station in Engstingen-Münsingen, bevor es weiterging in die Staufer-Kaserne in Pfullendorf. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit TruKa-Mitgliedern, dem Kommandeur, Oberst Albrecht Katz-Kupke, und Thomas Kugler, dem Bürgermeister der Stadt Pfullendorf, sprach Görlich über aktuelle Verbandsthemen und stellte sich den Fragen der Zuhörer. Bei den Themen Beihilfebearbeitung, Zurruhesetzung mit besonderer oder allgemeiner Altersgrenze und Entwicklungen der Mannschaftslaufbahn kam es zu sehr emotionalen Beiträgen. Die Unzufriedenheit der Soldaten mit der aktuellen Situation war greifbar.

Intensiver Austausch mit den Mitgliedern

Letzte Station der Süd-Reise war Füssen. Nach vier Stunden intensivsten Austauschs über den Standort im Besonderen und die Bundeswehr im Allgemeinen im Rahmen der StOKa-Sitzung nahm Jürgen Görlich an der Kommando-Übergabe des Gebirgsaufklärungsbataillon 230 teil, bevor er den scheidenden Kommandeur, Oberstleutnant Marc Paare, mit der Verdienstnadel in Bronze auszeichnete – Dank für dessen zweijährige Tätigkeit als Beisitzer in der zuständigen TruKa.

Die Besuche des Stellvertretenden Bundesvorsitzenden kamen an der Basis gut an. Ein Oberfeldwebel in Füssen: „Es ist gut zu sehen, dass der Bundesvorstand den direkten Draht zur Basis hat. So dringen unsere Anliegen quasi in Echtzeit durch. So erleben wir einen nahbaren Bundesvorstand und erlangen Einblicke in die aktuelle Verbandspolitik.“ Eine Beamtin, die erst seit einem Jahr Mitglied im DBwV ist, war gleichermaßen angetan: „Da reist ein Verbandsvize eine Woche durch Süddeutschland, hört zu und nimmt zur aktuellen Verbandspolitik Stellung. Das kenne ich von meinem früheren Verband so nicht, und genau deshalb bereue ich keinen Tag meinen Eintritt in den DBwV.“

Jürgen Görlich fasste seine Eindrücke zusammen: „Das war eine intensive Woche voller wertvoller Begegnungen und Gespräche. Der Kopf raucht, der Block ist voll, aber es tut gut zu sehen, wofür wir arbeiten - und für wen!“

Mit Rat und Hilfe stets an Ihrer Seite!

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

Alle Ansprechpartner im Überblick