Das Heer hatte schweres Gerät aufgefahren: GTK Boxer (vorn) und Schützenpanzer Puma. Foto: DBwV/Bombeke

Das Heer hatte schweres Gerät aufgefahren: GTK Boxer (vorn) und Schützenpanzer Puma. Foto: DBwV/Bombeke

28.08.2017
kuh/yb

Einladung zum Staatsbesuch

Berlin. Es ist schon gute Tradition: Immer am letzten Augustwochenende öffnen in Berlin die Bundesministerien ihre Türen für interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich vor Ort über die Beschäftigten und deren Arbeit  informieren wollen. Motto: Einladung zum Staatsbesuch. Wie immer war der Landesverband Ost des Deutschen BundeswehrVerbands im Verteidigungsministerium vor Ort und informierte nicht nur die Beschäftigten der Bundeswehr über die aktuelle Verbandsarbeit, sondern auch die zahlreichen Besucher.

Neben dem Landesvorsitzenden Ost, Hauptmann a.D. Uwe Köpsel, der mit seinem Stellvertreter Oberstabsfeldwebel a.D. Thomas Bielenberg  an beiden Tagen vor Ort war, hat den Bundesvorstand auch Hauptmann Andreas Steinmetz als 2. Stellvertretender Bundesvorsitzender am Infostand vertreten.„Es ist wichtig, dass an solchen Tagen die Arbeit und das Wirken des Verbands den Menschen erklärt werden kann“, so Köpsel, „die meisten kennen die Arbeit des DBwV nur aus den Nachrichten“. Das Team rund um den Bezirksvorsitzenden Berlin/Brandenburg, Stabsfeldwebel a.D. Frank Udo Reiche, sorgte während der Veranstaltung immer für ausreichend Informationsmaterial.

Auch Steinmetz zog eine positive Bilanz: „So ein Tag der offenen Tür ist eine gute Gelegenheit zur Vertiefung der bestehenden Netzwerke mit anderen Organisationen, mit denen der Verband zusammenarbeitet.“ Neben dem DBwV, seinem Bildungswerk, der Karl-Theodor-Molinari-Stiftung, sowie der Soldaten und Veteranen Stiftung waren auch weitere im Netzwerk der Hilfe vertretene Organisationen anwesend. „Gerade diese persönlichen Gespräche sind besonders wichtig“, sagte Hauptmann Steinmetz.

Reger Andrang herrschte wie immer am Kicker-Tisch des DBwV. Auch prominente Besucher nutzten die Gelegenheit für ein Spiel mit den Vertretern des Verbands, so etwa der Parlamentarische  Staatssekretär Ralf Brauksiepe und Generalarzt Dr. Bernd Christoph Mattiesen, Beauftragter für einsatzbedingte posttraumatische Belastungsstörungen und Einsatztraumatisierte im BMVg. Ebenfalls zu Besuch beim DBwV: Der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Jörg Vollmer, und Vizeadmiral Joachim Rühle, stellvertretender Generalinspekteur der Bundeswehr.

Wie in den Jahren zuvor zog es Tausende Besucher in den Bendlerblock. Schließlich gab es bei gutem Wetter wieder einiges aus den verschiedenen Teilstreitkräften zu sehen:  Das Heer zeigte neben der Infanterieausrüstung mit dem GTK Boxer und dem Schützenpanzer Puma seine neuesten schweren Gefechtsfahrzeuge. Die Luftwaffe zeigte einen Tornado-Jet des Taktischen Luftwaffengeschwaders 51 „Immelmann“ und das hochmoderne Mantis-Flugabwehrsystem, das bald auch in Mali zum Feldlagerschutz zum Einsatz kommen soll. Die Minentaucher der Marine hatten unter anderem ein Speedboat ins BMVg mitgebracht, während der Sanitätsdienst am Beispiel eines Beweglichen Arzttrupps (BAT) demonstrierte, wie Verwundete im Einsatz geborgen werden.

Erstmals vertreten war der neue Organisationsbereich Cyber- und Informationsraum (CIR), der mit den EloKa-Einheiten ebenfalls schweres Gerät in den Einsatz bringt, etwa den Transportpanzer Fuchs in einer speziellen Variante zur Störung funkgesteuerter Sprengfallen. Auch in dieses Fahrzeug konnten die Besucher auf dem Hof des Bendlerblocks einsteigen – seltene Einblicke waren am Wochenende garantiert.

Weitere Highlights waren das Drillteam des Wachbataillons, Diensthundevorführungen und Demonstrationen zur Trinkwasseraufbereitung. Zwischen den Besuchern drehte „tEODor“ seine Runden. Auch der Kampfmittelräumroboter, der sonst gefährliche Gegenstände oder Sprengsätze untersucht, schaute beim DBwV vorbei und nahm – wen überrascht es – den Kicker-Tisch genauer unter die Lupe. 

Mit Rat und Hilfe stets an Ihrer Seite!

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

Alle Ansprechpartner im Überblick