Die Teilnehmer der Veranstaltung im Gruppenbild Foto: OSH/Schöne

Die Teilnehmer der Veranstaltung im Gruppenbild Foto: OSH/Schöne

28.09.2018
Ralf Bliefert

Dresden: Neue Impulse für die Verbandsarbeit am Standort

Mitte September besuchte der Landesvorsitzende Ost, Hauptmann a.D. Uwe Köpsel, die Standortkameradschaft des Deutschen BundeswehrVerbandes und die Offiziersschule des Heeres in der Graf-Stauffenberg-Kaserne in Dresden.

Eine ganze Reihe von guten Gründen hatte der Landesvorsitzenden, den Standort Dresden zu besuchen. Er wurde begleitet vom neuen Landesgeschäftsführer, Hauptmann d.R. Christian Ziegler, und dessen Stellvertreter, Herrn Maik Beier.

Der Vorsitzende der Standortkameradschaft Dresden, Oberstleutnant Ralf Bliefert, begrüßte die Gäste vom Landesvorstand ebenso wie die Vorstandsmitglieder der Kameradschaften des Verbandes am Standort Dresden, für die eine Mandatsträgerschulung auf der Tagesordnung stand. Zunächst dankte Uwe Köpsel für die herzliche Begrüßung und betonte, dass er gern und mit Freude nach Dresden kommt, in diesem Jahr bereits zum wiederholten Male.

Für Christian Ziegler  war es der erste Besuch an einem Standort nach Übernahme als Landesgeschäftsführer. Er nutzte die Gelegenheit für eine umfassende persönliche Vorstellung und äußerte seine Freude über die künftige Zusammenarbeit, sein Stellvertreter Maik Beier, hatte sich auf die Durchführung der Mandatsträgerschulung vorbereitet.

Vor den etwa 20 Vorstandsmitgliedern aus den Kameradschaften am Standort Dresden begann er seine Ausführungen mit einigen Impressionen – in Ton und Bild – von der Einweihung der neuen Geschäftsstelle des DBwV in der Stresemannstraße 57, im Zentrum von Berlin, die am Vorabend unter Teilnahme von zahlreichen Gästen stattfand, darunter auch die Bundesministerin der Verteidigung und der Generalinspekteur der Bundeswehr.

„Mit dieser äußerst beeindruckenden und sehr würdigen Veranstaltung wurde ein Meilenstein in der Geschichte des DBwV gesetzt. Der Bundesvorstand und ebenso der Landesvorstand Ost sind mit diesem, im eigenen Besitz befindlichen Gebäude, endgültig im Herzen von Berlin, der alten und neuen Hauptstadt Deutschlands angekommen und blicken damit auf einen sehr wichtigen und zugleich erfolgreichen Prozess der Integration zurück. Deutsche Geschichte, die der DBwV mitgestaltet hat“, mit diesen Gedanken wurde das Ereignis vom Landesvorsitzenden beschrieben und bewertet.

An die dann beginnende Mandatsträgerschulung hatten die Teilnehmer eine hohe Erwartungshaltung, das betraf neugewählte Vorstandsmitglieder ebenso wie langjährig aktive Mandatsträger, da die Organisationsweisung im Ergebnis der 20. Hauptversammlung des Verbandes deutliche Veränderungen erfahren hat und sich Personalveränderungen im Landesvorstand, wie auch in der Abteilung CFA ergeben haben. „Optimismus und Zuversicht sind gute Wegbegleiter, sie geben Motivation und Antrieb, aber erst mit dem notwendigen Fachwissen ergänzt, gibt das Handlungssicherheit“, so die Worte von einem neuen Vorstandsmitglied der StOka, das sein Interesse deutlich bekundet hat.

Parallel zur Schulung der Mandatsträger fand der Landesvorsitzende eine Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem neuen Kommandeur der Offizierschule des Heeres, Brigadegeneral Martin Hein. Im Gedankenaustausch dieser beiden langjährigen und sehr engagierten Mitglieder im DBwV wurden schnell Gemeinsamkeiten deutlich. Beide hatten nach der deutschen Wiedervereinigung Dienstposten im Beitrittsgebiet und haben ihren persönlichen Beitrag zur Herausforderung der Integration geleistet.

Für Brigadegeneral Hein war nach dem 3. Oktober 1990 auch die „alte Bundesrepublik Deutschland“ nicht mehr das, was sie vorher war. Die Armee der Einheit zu schaffen, war eine Situation mit mehr Chancen als Risiken. Heute, nach 28 Jahren sieht Brigadegeneral Hein in dem erreichten Ganzen mehr als die Summe der Bestandteile.

In den Nachmittagsstunden fand der Kommandeur Zeit, an der Veranstaltung teilzunehmen. In seinen Grußworten betonte er die Notwendigkeit und Bedeutung des DBwV, seine Verbundenheit zum Verband und die Hoffnung auf gute Zusammenarbeit mit den Mandatsträgern am Standort und überregional.

Uwe Köpsel nutzte den Rahmen um verdienstvolle Verbandsmitglieder zu ehren. Kapitänleutnant Olaf Gawron wurde für seine langjährige Tätigkeit als Vorsitzender der Truppenkameradschaft des Landeskommandos des Freistaates Sachsen geehrt, und der Kommandeur erhielt die Treueurkunde und die dazugehörige Ehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft im Deutschen BundeswehrVerband.

Als weiterer Punkt der Tagesordnung wurde ein Scheck an die Soldaten und Veteranen Stiftung (SVS) übergeben. Dienststellenübergreifend haben Kameraden am Standort Dresden für diesen guten Zweck Spenden gesammelt. Dazu wurden verschiedene Veranstaltungen genutzt, im Schwerpunkt der Tag der Bundeswehr 2018. An diesem Tag war die Standortkameradschaft mit einem breiten Informationsangebot vertreten. Der Deutsche BundeswehrVerband als Interessenvertretung der Bundeswehrangehörigen und die gelebte Kameradschaft mit den im Einsatz befindlichen Soldaten waren an diesem Tag besonders gefragte Themen. Mit ihrer Unterschrift auf einer gelben Schleife, dem Symbol der Verbundenheit mit Kameradinnen und Kameraden im Einsatz, konnten die Besucher ihr Interesse bekunden, mit dem Abdruck eines Feldpoststempels wurde die Einmaligkeit dieser Aktion an diesem Tag dokumentiert.

Die hohe Spendenbereitschaft führte zu einem Sammelergebnis von insgesamt 275 Euro. Dieser Betrag wurde in Form eines symbolischen Schecks durch den neuen Kommandeur an Uwe Köpsel, der zugleich Vorsitzender der Stiftung ist, übergeben. Köpsel bedankte sich für die Spende und versicherte einen zweckentsprechenden Einsatz der Mittel.  

Nach dem Gruppenbild, das in der Kameradschaftschronik an diesen Tag erinnern wird, fand die Veranstaltung mit einem „Offenen Gesprächskreis“ einen geselligen Ausklang. Hier bot sich Gelegenheit, noch offene Fragen zu diskutieren, eigene Erfahrungen einzubringen und persönliche Kontakte zu pflegen. Eine insgesamt gelungene und sehr informative Veranstaltung, so die übereinstimmende Aussage der teilnehmenden Kameraden.

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