13.11.2017
kuh

Vorstadt-Dialog geht in die achte Runde

Der Vorstadt-Dialog stand im Oktober 2017 im Zeichen Theodor Fontanes. Zum achten Mal organisierte die KERH Strausberg diese Plattform, um sich mit Themen aus der Region zu beschäftigen.
 
Das Theodor-Fontane-Gymnasium Strausberg – Name und Verpflichtung – was gibt es Neues an der Schule? Mit einem Vortrag gab die Schuldirektorin, Marieta Gruber, einen Überblick über das Haus des Gymnasiums und einen Einblick in das schulische Leben. So genießt das ehrwürdige Gebäude mit seinem einzigartigen architektonischen Stil Denk-malschutz. Daher war es eine große Herausforderung an die Schulleitung, das Gebäude im Inneren den Anforderungen an ein modernes Schulleben anzupassen. Dass dieses gelungen ist, zeigt dass das Fontane-Gymnasium in Strausberg mit gegenwärtig 904 Schülern und 77 Lehrern das größte Gymnasium im Land Brandenburg ist. Die moderne Ausstattung der Klassen ermöglicht eine den gymnasialen Forderungen gerechte schuli-sche Bildung. Ein Schmankerl des Gymnasiums ist sein Planetarium, zu dessen Besuch Gruber die Kameradschaft herzlich eingeladen hat.
 
Besonderen Wert legte die Schulleiterin sowohl auf die Förderung einer Gemeinschaft zwischen den Schülern untereinander als auch zwischen den Schülern und den Lehrern des Gymnasiums – das ist eine wichtige Aufgabe des Gymnasiums, um neben dem Bil-dungsauftrag den Schülern auch soziale Verhaltensweisen anzulernen. Dieses Thema wurde mehrfach diskutiert, denn die Schülerinnen und Schüler an diesem Gymnasium kommen aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten, mit denen die Pädagogen zu-rechtkommen müssen.
 
In der Tradition Theodor Fontanes sieht das Gymnasium in erster Linie die hohen Ansprü-che an die Freiheit der Person und ihrer sinngerechten Inanspruchnahme in der Gesell-schaft als wichtigen Beitrag im bildungs-erzieherischen Auftrag der Schulleitung und der Pädagogen. Eine aufschlussreiche Diskussion rundete den Vorstadt-Dialog im Oktober ab. Im November und Dezember werden noch zwei weitere Vorstadt-Dialoge in Strausberg geführt.