Im Rathaus von Bötzingen (v.l.): Bürgermeister Dieter Schneckenburger, Bärbl Mielich, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration, und der Geehrte, Oberstleutnant a.D. Johannes Reiner. Foto: Spindler

Im Rathaus von Bötzingen (v.l.): Bürgermeister Dieter Schneckenburger, Bärbl Mielich, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration, und der Geehrte, Oberstleutnant a.D. Johannes Reiner. Foto: Spindler

14.03.2019
Generalmajor a.D. Walter Spindler

Im Breisgau: Bundesverdienstkreuz für Oberstleutnant a.D. Johannes Reiner

Hohe Ehrung für Oberstleutnant a.D. Johannes Reiner, Mitglied der sKERH „Im Breisgau“: Für sein jahrzehntelanges Engagement für Israel und seine Aufklärungsarbeit über den Holocaust wurde Reiner am 22. Februar mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Bereits in der Schulzeit im bayerischen Memmingen hat der heute Siebzigjährige begonnen, sich mit dieser Thematik intensiv auseinanderzusetzen. Und dieses hat ihn auch in seiner aktiven Zeit bei der Bundeswehr von 1970 bis 2003 nicht losgelassen. Im Rahmen der Politischen Bildung für seine Soldaten konnte er sich dieses seines Lebensthemas genauso annehmen wie in seiner Freizeit durch viele Vorträge unter anderem an Volkshochschulen, für Stiftungen und Parteien. Von 2003 bis 2009 war er Vorsitzender der Freiburger Gruppe der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Hier hat er auch parallel den Freundeskreis Freiburg-Tel Aviv-Yafo e.V. und die Partnerschaft zu dieser israelischen Stadt initiiert.

Bis heute liegt es ihm sehr am Herzen, die jüdische Geschichte und das Land Israel auch über Gruppenreisen den Menschen näherzubringen, um einerseits die unglaubliche Vielfalt des kulturellen und politischen Lebens aufzuzeigen wie aber andererseits ebenfalls kritische Stimmen zur israelischen wie palästinensischen Politik zu Wort kommen zu lassen.

Anfeindungen, denen selbst er persönlich immer wieder ausgesetzt ist, begegnet er entschlossen und überlegt zugleich. So manches Mal wünscht er sich allerdings ein Mehr an Solidarität, Respekt und Engagement von denen, die schweigend antisemitische Vorfälle offensichtlich gleichgültig hinnehmen.

Herzlichen Glückwunsch, lieber Herr Oberstleutnant Reiner, und machen Sie weiter so!

Mit Rat und Hilfe stets an Ihrer Seite!

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