Die Referenten hatten die ungeteilte Aufmerksamkeit der über 40 Teilnehmer Foto: DBwV

Die Referenten hatten die ungeteilte Aufmerksamkeit der über 40 Teilnehmer Foto: DBwV

03.07.2018
hl

Stetten a.k.M.: Sehr gute Beteiligung bei der SaZ-Tagung

Standen im Bezirk Franken kürzlich bei einer Veranstaltung die Interessen der Berufssoldaten im Mittelpunkt einer Veranstaltung, richtete sich die Tagung des Vorsitzenden im Bezirk Donau-Neckar-Bodensee, Oberstabsfeld a.D. Harald Lott, im Soldatenheim Heuberg in Stetten a.k.M. an junge Soldaten auf Zeit.

Nach der Information zur aktuellen Verbandspolitik interessierten sich die über 40 Teilnehmer für SaZ-spezifische Themen, die typischerweise der zeitlich befristete Beruf bei der Bundeswehr mit sich bringt. So klärten die fachlich kompetenten Referenten aus dem Landesverband Süddeutschland und des BfD Stetten a.k.M. über Ansprüche, aber auch Pflichten von Soldaten auf Zeit auf und machten so auf deren besondere Situation im aktiven Dienstverhältnis und beim Übergang in das zivile Berufsleben aufmerksam.

Die Informationen zu verschiedenen Themenfeldern wie Renten-, Kranken- und Anwartschaftsversicherung, Vorsorge und Förderungsmöglichkeiten durch den BFD sensibilisierten die anwesenden Soldaten, ihre persönliche Situation zu prüfen.

Ein reger Meinungsaustausch fand bei der Tagung unter der Rubrik „Jetzt red‘ i!“ statt. So brachten die Teilnehmer ihre Unzufriedenheit über Ausrüstungsmängel, das Personalmanagement und mangelnde Fürsorgemaßnahmen zum Ausdruck. Mit Vorschlägen forderten sie den Verband auf, weiterhin seinen Einfluss zur Verbesserung ihrer Situation geltend zu machen.

Bezirksvorsitzender Lott fasste am Ende der Tagung zusammen: „Soldaten auf Zeit verdienen unter den veränderten Rahmenbedingungen für diese Statusgruppe eine besondere Betrachtung durch den Verband!“. Wegen längerer Verpflichtungszeiten und den Möglichkeiten als Seiteneinsteiger oder Wiedereinsteller Zeitsoldat bei der Bundeswehr zu werden, bleiben viele Fragen für den vorgezeichneten Weg zurück in ein ziviles Berufsleben offen oder sind aus Sicht des Verbands unzureichend beantwortet, wie es z.B. die neue gesetzliche Regelung zur Krankenversicherung zeigt. Deshalb werde Lott weitere Tagungen für SaZ in seinem Bezirk anbieten, um über aktuelle Entwicklungen zu informieren.

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