Manöverplanung auf der Brücke des Einsatzgruppenversorgers Bonn (Archiv). Auch die Strategie des DBwV führt meistens zum Ziel Foto: Bundeswehr/Tom Twardy

Manöverplanung auf der Brücke des Einsatzgruppenversorgers Bonn (Archivbild). Auch die Strategie des DBwV führt meistens zum Ziel Foto: Bundeswehr/Tom Twardy

26.10.2018

Angemerkt November: Unsere Vorschläge sind gefragt!

Verehrte Mitglieder des DBwV im LV West,

diverse Bälle verbandspolitischen Wirkens sind momentan in der Luft zu halten. Die vier großen Baustellen sind das Versichertenentlastungsgesetz, das Bundeswehr-Einsatzbereitschaft-Stärkungsgesetz, das Besoldungsstrukturanpassungsgesetz und natürlich der Haushalt 2019.

Und weitere Themen kommen hinzu: die sogenannte „Modernisierung“ der Zurruhesetzungspraxis, Prozessveränderungen im Bereich der Beschaffung mit möglichen gravierenden Auswirkungen auf Strukturen im BAAINBw und die Umsetzung der 3+5-Regelung beim Thema TG/UKV. Auch das Thema Beihilfeanpassung ist noch nicht vom Tisch. Jedes Thema für sich ist sehr komplex. Die Erwartungshaltung nicht nur unserer Mitglieder an den DBwV ist hoch. Unsere Meinung, unsere Vorschläge sind gefragt.

Das liegt zum einen sicherlich an der Kompetenz, die Mandatsträger und hauptamtliche Mitarbeiter an den Tag legen. Vorlagen zu schreiben und die Vorschläge zu erklären, sind wesentliche Aufgaben. Daneben kann die Beratung unserer Mitglieder genannt werden: in Einzelfragen durch die hauptamtlichen Mitarbeiter in der Rechtsabteilung, durch die Mandatsträger bei der Erklärung der Verbandspolitik vor Ort – alles wichtig, alles notwendig. Deshalb auch einmal ein Dank an alle, die hier wirken.

Es gibt einen weiteren Grund, weshalb wir aus dem Bereich politisch Verantwortlicher immer wieder angelaufen werden. 203.000 Mitglieder sind eine politisch nicht zu vernachlässigende Größe. Während der DBwV regelmäßig zulegt, scheinen andere in der Bundeswehr vertretene Gewerkschaften ausweislich des Lobby-Verzeichnisses des Bundestags zu stagnieren. Die Anzahl der Mitglieder ist ein Indikator für soziale Mächtigkeit einer Interessenvertretung als Voraussetzung für Wirksamkeit in Gesetzgebungsverfahren – eine Stärke die wir immer wieder konstruktiv einsetzen.

Mitglied ist Mitglied. Jedes Mitglied ist im DBwV gleich viel wert, gleich wo es stationiert ist oder wo es seinen Wohnsitz hat, gleich ob Soldat, zivil oder ehemalig, gleich ob männlich oder weiblich. Mitgliederzuwachs gründet sich auf gute Arbeit vor Ort – in der Mitgliedergewinnung durch Standortbeauftragte oder örtliche Mandatsträger und in der Mitgliederbetreuung.

Wer sich nicht betreut fühlt, prüfe, ob er sich als Mitglied bei der zuständigen Kameradschaft gemeldet hat. Individuelle Betreuung setzt voraus, dass wir einander kennen. Das ist sicherlich eine Herausforderung angesichts der großen Mitgliederzahl. Aber dabei kann sich jeder einbringen – denn wir alle sind DBwV!

Thomas Sohst
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