„Die Saarländer stehen zu ihren Soldaten an den Standorten Saarlouis, Lebach und Merzig“ so Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) im Gespräch mit dem Landesvorsitzenden West, Oberstleutnant a.D. Thomas Sohst. Foto: DBwV/LV West

„Die Saarländer stehen zu ihren Soldaten an den Standorten Saarlouis, Lebach und Merzig“ so Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) im Gespräch mit dem Landesvorsitzenden West, Oberstleutnant a.D. Thomas Sohst. Foto: DBwV/LV West

28.01.2019
ts

Gesellschaftliche Anerkennung im Saarland

Saarbrücken. Gespräche mit Ministerpräsidenten in den Staatskanzleien auf dem Gebiet des Landesverbandes West gehören zu den Verpflichtungen eines Landesvorsitzenden. So war der Landesvorsitzende West, Oberstleutnant a.D. Thomas Sohst, Mitte Januar im Saarland zu einem Gespräch mit dem Ministerpräsidenten Tobias Hans verabredet. „Die Saarländer stehen zu ihren Soldaten an den Standorten Saarlouis, Lebach und Merzig“, so Hans. Dies konnte Sohst aus eigenem Erleben bestätigen.

Landespolitiker seien in allen Standorten gern gesehene Gäste. Sohst: „Saarländer sind sehr bodenständig. Sie stehen zusammen und saarländische Soldaten können sich nur schwer vorstellen, außerhalb das Saarlandes Dienst zu tun.“ Gesellschaftliche Anerkennung spiegele sich nicht nur in der Teilnahme an Veranstaltungen der Bundeswehr wider. Sohst regte an darüber nachzudenken, ob wie in Hamburg oder in Sachsen-Anhalt nicht auch im Saarland eine Auszeichnung des Landes für den Dienst in der Bundeswehr als zusätzliches Zeichen der Anerkennung denkbar sei. „Und wenn ich im Saarland bin, dann suche ich auch das Gespräch mit Dienststellenleitern und Mitgliedern“, so Sohst – auch das gehöre zu den selbstverständlichen Aufgaben eines Landesvorsitzenden, die er bewusst wahrnehme.

Dieses Mal suchte er das Gespräch mit dem Vorstand der KERH südl. Saarland und dem Vorstand der Truppenkameradschaft (TruKa) der Graf-Werder-Kaserne. Hier standen, wie beim Gespräch mit dem Kommandeur des Landeskommandos, Oberst Klaus Peter Schirra, die aktuellen Themen der Verbandspolitik im Vordergrund. Hinzu kam eine Gesprächsrunde mit 20 Mannschaftsdienstgraden. „Diese Gruppe an Mitgliedern muss mehr in den Fokus des DBwV genommen werden. Mannschaften sind aufgrund der höheren Verpflichtungszeiten zum Teil lebensältere, erfahrene Leistungsträger in der Bundeswehr mit speziellen Forderungen“ so Sohst.

Zu den Themen der Mannschaften gehört die Wertschätzung durch Förderung und Beförderung auf der Grundlage von Leistung. Unterschiedliche Auffassungen hörte der Landesvorsitzende zu den Themen neue Dienstgrade und der Möglichkeit, Berufssoldat werden zu können. In Teilen wird das auch kritisch gesehen. Wichtiger als dies sei aus Sicht der Mannschaften die Lösung von Infrastrukturproblemen (einschl. der Bereitstellung von WLAN) sowie eine professionelle Bereitstellung der persönlichen Ausrüstung. Hier habe die Bundeswehr noch sehr viel Luft nach oben. Sohst dankte für die sehr differenzierte Darstellung von Problem und Ideen zur Steigerung der Attraktivität.

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