Blick auf das Paul-Löbe-Haus und dem Reichstagsgebäude. Foto: dpa

Blick auf das Paul-Löbe-Haus und dem Reichstagsgebäude. Foto: dpa

27.10.2017
khs

Über 100 Beschlussanträge von zivilen Mitgliedern

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

der Bundestag ist gewählt, wir kennen das Ergebnis. Wie die neue Bundesregierung aussehen wird, wissen wir zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses und vermutlich auch beim Lesen dieser Zeilen noch nicht. Immerhin eine Personalie ist bekannt: Mit der Wahl von Wolfgang Schäuble zum Bundestagspräsidenten wird das Bundesfinanzministerium auf jeden Fall neu besetzt werden. Für uns als DBwV nicht unwichtig, denn das BMF gehört neben BMVg und BMI zu den drei wichtigsten Ressorts, wenn es um die sozialen sowie wirtschaftlichen Belange der Menschen in der Bundeswehr und somit auch der Zivilbeschäftigten geht. Wir werden uns wohl noch eine Weile gedulden müssen, bis die Protagonisten der neuen Bundesregierung bekannt sind.

In der Zeit des Wartens wird der DBwV sehr gut beschäftigt sein – mit sich selbst. Denn im November steht die Hauptversammlung an, es tagt also das höchste Organ unseres Verbands. Zum einen wird der Bundesvorstand neu zu wählen sein. Auch eines seiner Mitglieder, die oder der Vorsitzende des Fachbereichs Zivile Beschäftigte, ist neu zu wählen. Ich habe mich bereiterklärt, auch für die nächsten vier Jahre wieder Verantwortung für diese herausfordernde Funktion übernehmen zu wollen.

Herausfordernd wird die vorliegende Zeit in der Tat sein, denn den Delegierten der Hauptversammlung liegen Hunderte Anträge vor. Davon haben alleine zivile Verbandsmitglieder weit über hundert Beschlussanträge gestellt, die tarif- und sozialpolitische sowie beamtenrechtliche Forderungen beinhalten, unter anderem zur Arbeitszeit der Beamten, zu Attraktivitätssteigerungen, zur Arbeitszeitflexibilisierung im Alter und zur Gleichstellung von Berufsabschlüssen. Gegenüber der Hauptversammlung 2013 haben sich die Anträge aus der zivilen Mitgliedschaft damit vervierfacht!
Dies zeigt das große Interesse der zivilen Mitglieder, in einem soldatisch dominierten Berufsverband mitzuarbeiten. Und dies ist auch ein Grund für das erfolgreiche Wirken des vor vier Jahren eingerichteten Fachbereichs Zivile Beschäftigte im DBwV. Der andere Grund ist die fundierte Arbeit zur Erstellung und Umsetzung von Forderungen für das Zivilpersonal, die von unseren politischen Ansprechpartnern Lob sowie Anerkennung erfährt. Immer mehr Kolleginnen und Kollegen erkennen das und bescheren dem DBwV einen kontinuierlichen Mitgliederzuwachs im zivilen Bereich.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr
Klaus-Hermann Scharf
Vorsitzender Fachbereich Zivile Beschäftigte  

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