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Der Bundesvorsitzende, Oberst André Wüstner (zweiter von rechts), diskutierte beim Atlantik Talk mit Wiebke Köhler (zweite von links) und Generalleutnant a.D. Heinrich Brauß links. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Ursula Weidenfeld (rechts). Foto: DBwV/Eva Krämer
Berlin. Ein Rückblick auf den NATO-Gipfel und was Deutschland und Europa nun tun müssen – darum ging es beim „Atlantic Talk“ der Deutschen Atlantischen Gesellschaft. Der Bundesvorsitzende, Oberst André Wüstner, diskutierte mit Wiebke Köhler, Expertin für Sicherheits- und Verteidigungspolitik, und Generalleutnant a.D. Heinich Brauß. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Wirtschaftsjournalistin Dr. Ursula Weidenfeld.
„Der NATO-Gipfel in Den Haag war der kürzeste Gipfel, den es je gab“, sagte Generalleutnant a.D. Heinrich Brauß zu Beginn der Veranstaltung. „Der NATO-Generalsekretär Mark Rutte wollte vor allem Trump milde stimmen und sicherstellen, dass er kommt und auch bleibt.“ Ein Erfolg sei, dass sich die NATO-Mitglieder auf das Fünf-Prozent-Ziel geeinigt hätten. „Es ist richtig, dass Gelder vereinbart wurden und dass in die Verteidigung investiert wird. Aber das Geld muss auch erwirtschaftet werden“, sagte Wiebke Köhler, Expertin für Sicherheits- und Verteidigungspolitik.
USA muss in NATO bleiben
Der NATO-Gipfel sei definitiv ein Erfolg, so Oberst André Wüstner. Aber: „Es muss alles darangesetzt werden, dass die USA Teil des Bündnisses bleiben.“ Die Bundeswehr müsse, angesichts der Bedrohungslage, wieder aufgebaut werden. „Putin könnte die NATO angreifen. Auch wenn es schwer zu verstehen ist, muss die Bundeswehr eine andere werden. Bisher war die Bundeswehr eher eine kleine, feine Armee“ so Wüstner. Neben Qualität brauche es jetzt auch wieder Masse. „Außerdem braucht es eine Personalstrategie“, sagte der Bundesvorsitzende.
„Die Europäer haben in den letzten 20 Jahren abgerüstet und auf Krisenmanagement umgestellt“, sagte Brauß. Was es jetzt brauche, seien vor allem genügend Freiwillige und genügend Reservisten, wie auch genügend Material. „Es muss sich die Frage gestellt werden, woher die Leute kommen könnten. Wir müssen mehr für die Freiwilligkeit werben. Zudem muss wieder eine Wehrerfassung aufgebaut werden, die es seit 25 Jahren nicht mehr gibt“, so Brauß. Als Vorbild dabei könnte, so Brauß, das Modell aus Schweden dienen, bei dem alle jungen Menschen erfasst und angeschrieben werden.
Auch die Wehrpflicht war ein Thema: „Die Diskussion muss wieder in die Gesellschaft getragen werden. Meiner Meinung nach sollte eine neue Wehrpflicht für Frauen und Männer gleichermaßen gelten“, sagte Wiebke Köhler. „Aktuelle Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Deutschen für die Wiedereinführung einer Wehrpflicht ist“, sagt Wüstner. „Wenn es damals keine Wehrpflicht gegeben hätte, würde ich hier heute nicht sitzen.“
Deutsche Atlantische Gesellschaft
Die Deutsche Atlantische Gesellschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Verständnis für die Ziele der NATO zu vertiefen und über die Politik der NATO zu informieren. Sie setzt sich für eine Stärkung des europäischen Pfeilers der NATO und eine enge Bindung zu den beiden nordamerikanischen Demokratien ein.
Unabhängig und parteiübergreifend bietet die Deutsche Atlantische Gesellschaft durch Vorträge, Seminare und Konferenzen Räume für einen öffentlichen Diskurs über die sicherheitspolitische Lage Deutschlands in der Staatengemeinschaft und eröffnet so die Möglichkeit zu neuen inhaltlichen Impulsen.
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