Veteranen haben etwas zu sagen: Der Rapper und Afghanistan-Veteran Mazibora eröffnete den Veteranentag in Berlin gemeinsam mit der Big Band der Bundeswehr. Foto: DBwV/Yann Bombeke

Veteranen haben etwas zu sagen: Der Rapper und Afghanistan-Veteran Mazibora eröffnete den Veteranentag in Berlin gemeinsam mit der Big Band der Bundeswehr. Foto: DBwV/Yann Bombeke

17.06.2025
Lena Pütz

Veteranenhymne 2025: Mit derben Beats gegen das Trauma

Es war der erste Gänsehautmoment auf der Zentralveranstaltung des ersten Nationalen Veteranentages in Berlin: Als Rapper Mazibora zusammen mit der Big Band der Bundeswehr auf die Bühne trat, schallten kraftvolle Beats über das Gelände – und mit ihnen eine Botschaft, die im Gedächtnis bleibt. Sein neuer Song, eigens produziert für diesen historischen Tag, ist eine Hommage an Kameradschaft, Einsatzbereitschaft und Respekt. Ein stolzes Statement: „Wir sind hier. Wir stehen zusammen.“

Unterstützt wurde das Projekt vom Deutschen BundeswehrVerband, insbesondere vom stellvertretenden Bundesvorsitzenden Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert, der Maziboras Vision von Anfang an mittrug: „Kunst kann Brücken schlagen, wo Worte fehlen“, so Bohnert. „Maziboras Songs zeigen, was viele unserer Kameradinnen und Kameraden bewegt – roh, echt, wichtig.“

Die musikalische Klasse der Big Band der Bundeswehr gab den wuchtigen Worten den passenden Sound. Zwischen Bläsersätzen und Beatdrops wurde das Berliner Publikum Zeuge eines künstlerischen Kraftakts, der klarmacht: Veteranen sind nicht stumm. Sie haben etwas zu sagen.

Mazibora gibt dieser neuen Veteranengeneration eine Stimme – ungeschönt, laut und mit Haltung. Und vielleicht ist genau das der große Gewinn des neuen Veteranentags: dass er Raum gibt – für Trauer, Stolz, Wut und Heilung. Und manchmal eben auch für Rap.

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