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Für die luftgestützte und abbildende Aufklärung und Überwachung nutzt die Luftwaffe aktuell das israelische System Heron 1. Ab 2029 sollen die ersten Eurodrohnen ausgeliefert werden. Grafik: Airbus
Die Entwicklung und Beschaffung der Eurodrohne (MALE RPAS) bis zum Jahr 2029 rückt ein Stückchen näher. Benedikt Zimmer, Rüstungsstaatssekretär im BMVg, hat vergangene Woche das zweite Durchführungsabkommen zur Eurodrohne unterzeichnet. Wie geht es nun weiter?
Die deutschen Mittel für das europäische Projekt hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages bereits im April 2021 bewilligt. Zuletzt hatten die beteiligten Nationen Deutschland, Frankreich und Italien auf die Mittelzusage aus Spanien gewartet. Die ist nun auch da und so konnte das zweite Durchführungsabkommen getroffen werden. Darin festgehalten sind Regelungen zur Entwicklungs- und Fertigungsphase sowie des Anfangsflugbetriebs.
Oberstabsfeldwebel Heiko Stotz, Vorsitzender Luftwaffe im Vorstand des DBwV, zeigt sich zunächst erfreut über den Projektfortschritt: „Der Vorstand Luftwaffe begrüßt diese Nachricht und bewertet die Unterschrift als weiteren Meilenstein zum Start der – inzwischen zeitlich brisanten – Entwicklungs- und Fertigungsphase des Projektes MALE RPAS. In der Hoffnung, dass die ersten einsatzbereiten Eurodrohnen im Jahre 2029 an die Truppe übergeben werden, begleiten wir den Fortschritt weiterhin kritisch.“
Als nächstes werden die vier am Projekt beteiligten Nationen zusammen mit der europäischen Rüstungsagentur OCCAR (Organisation Conjointe de Coopération en Matière d’Armement) die Programmentscheidung unterzeichnen. Erst dann kann die OCCAR das Management des Programms übernehmen und der Vertrag für die Eurodrohne mit AIRBUS Defence and Space abgeschlossen werden.
Mit Blick auf die Zukunft des Projekts Eurodrohne weist Oberstabsfeldwebel Stotz auch auf Fallstricke hin, die es im Auge zu behalten gilt: „Insbesondere die spätere durchhaltefähige logistische Versorgbarkeit, inklusive Personal, Ausbildung und Nachbeschaffung, wird einen großen Einfluss auf die Verfügbarkeit der Systeme für den Einsatz haben. Hier ist zu befürchten, dass der zu Zeit noch nicht fix einzuschätzende Finanzbedarf ebenso zur Hürde wird, wie bei anderen Rüstungsgroßprojekten.“
An der Finanzierung der Eurodrohne ist auch der Europäischen Verteidigungsfonds beteiligt, das Projekt ist außerdem Teil von PESCO. Durch die Entwicklung der Eurodrohne wollen die beteiligten Staaten die technologische Unabhängigkeit Europas im Bereich der unbemannten Luftfahrt stärken. Die Bundesrepublik will 21 Exemplare für die Luftwaffe bestellen. Die Eurodrohne soll zur luftgestützten, abbildenden und signalerfassenden Aufklärung und Überwachung eingesetzt werden und die reaktionsschnelle Unterstützung von Bodentruppen gewährleisten.
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