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Im Juli 2009: Ein Transportpanzer Fuchs auf Patrouille in der Nähe von Feyzabad, Afghanistan. Foto: Bundeswehr/Kazda
Berlin. In der heutigen Bild am Sonntag (9. Juni) wird auf drei Seiten die Geschichte von Daniel S. erzählt, einem Kameraden, der nach seinem Einsatz in Afghanistan 2009 mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit ausgezeichnet wurde. Ein Soldat, der - wie mittlerweile viele - mit dem scharfen Ende des Berufs konfrontiert wurde, der sah, wie andere verwundet wurden oder fielen, aber auch selbst im Gefecht tötete.
„In so einem Moment tust du einfach alles, um deine Kameraden wieder heil herauszubekommen. Und der Rest interessiert nicht. Auch Dein eigenes Leben nicht.“, so Daniel S.. Die Tapferkeitsauszeichnung jährt sich im Juli zum zehnten Mal. Vor wenigen Tagen haben wir im DBwV mit vielen gesprochen, die mit dem Ehrenkreuz ausgezeichnet wurden. Bei allen ist es gleich: Sie wollen keine Überhöhung der eigenen Person oder Leistung, sie „gieren“ keinesfalls nach Anerkennung, wie es der frühere Verteidigungsminister Thomas de Maizière einmal formulierte, und erst recht betonen sie das Band der Kameradschaft als das wesentliche Element ihres Tuns.
Das Theater um die Veteranendefinition war für diese Kameraden genauso eine Farce, wie die anfänglichen Blockaden des BMVg beim Thema „Verbesserung der Einsatzversorgungsgesetzgebung“ für an Körper oder Seele verwundete oder Hinterbliebene. Am vergangenen Donnerstag ist dem DBwV in diesem Zusammenhang ein weiterer Meilenstein gelungen: die Ausweitung der Einsatzversorgung auf einsatzgleiche Missionen, die nicht mandatiert sind, wie beispielsweise Ausbildungsmissionen in Afrika oder Nato-Verpflichtungen in Osteuropa.
„Ich finde gut, dass der DBwV nicht einer Diversifizierung des Veteranenbegriffs das Wort geredet, sondern sich um Ziele und Inhalte gekümmert hat - wie nun wieder bei der Verbesserung der Fürsorge für Soldaten und ihren Familien“, so Stabsfeldwebel Andreas M..
Insgesamt bleibt bemerkenswert, dass gerade diejenigen, die im Besonderen Beispiel in Haltung und Pflichterfüllung sind, egal ob im Inland oder Ausland, die bereits ein hohes Maß an Tapferkeit unter Beweis stellten, niemals als Held gefeiert werden wollen. Obwohl Sie beispielsweise im Winter ein kleines Mädchen aus dem Rhein gerettet oder im Gefecht außergewöhnlich überzeugt haben.
So beschreibt es auch Kamerad Daniel S. in der heutigen BamS mit der Überschrift „Ein Held, der keiner sein will“. „In Wirklichkeit gehören diese Menschen zu den Helden unserer Zeit. Ich bin froh, ja dankbar, dass ich einige persönlich kenne und diese Mitglied in der starken Gemeinschaft unseres DBwV sind. Denn nicht nur die Welt, sondern vielmehr auch unser Land inklusive unseres DBwV werden von Menschen zusammengehalten, die mehr tun als ihre Pflicht“, so der Bundesvorsitzende, Oberstleutnant André Wüstner. Und weiter: „Wollen wir alle weiter daran arbeiten, dass man wieder positiver über den besonderen Dienst für unser Land redet und schreibt.“
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