Broschüre: Verbesserungen durch das „Artikelgesetz Zeitenwende“
Worauf es für Senioren ankommt
Verbandspolitik am Puls der Zeit: Medialer Aufschlag des DBwV
Verbesserungen durch das Artikelgesetz Zeitenwende und die flankierenden Verordnungen
Kompass Zukunft – Frauen stärken Personal
30 Jahre Genozid von Srebrenica
Deutschland und die NATO: 70 Jahre Bündnissolidarität mit Festakt gefeiert
„Die Zeitenwende in der Zeitenwende“
Anpassung der Geldleistungen nach dem Soldatenentschädigungsgesetz zum 1.Juli 2025
Soldatentag bei Thales Deutschland in Wilhelmshaven
Bundesweite Job- und Bildungsmesse für Soldaten
Erfahrungsaustausch zwischen Bundeswehr und Wirtschaft
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Tagung der Themenverantwortlichen Auslandseinsatz: Eine Neuausrichtung für die Zukunft
Veteraninnen und Veteranen für „Musikfest der Bundeswehr" gesucht
Rehabilitation – zurück in die Truppe
„Veteranen schreiben Geschichte“ – Autorenpreis Veteranenliteratur erstmals verliehen
Bundesweite Feiern zum Nationalen Veteranentag – der BundeswehrVerband war dabei
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei einem Besuch auf dem Truppenübungsplatz Bergen (Kreis Celle). Kurz zuvor hatte Scholz die Zeitenwende ausgerufen. Foto: picture alliance/dpa/Moritz Frankenberg
Unter dem Titel „Operation Zeitenwende – eine Zwischenbilanz: Was Gesellschaft und Bundeswehr leisten müssen“ veröffentlichte die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) zum Ende des vergangenen Jahres einen Sammelband mit verschiedensten Beiträgen rund um die Themen Zeitenwende, Sicherheit und gesamtstaatliche Verteidigung. Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert, stellvertretender Bundesvorsitzender, wurde ebenfalls um einen Beitrag zum Sammelband gebeten, welcher unter der Überschrift „Der lange Weg zur Kriegstüchtigkeit“ veröffentlicht wurde. Darin geht er nicht nur auf die wachsenden geopolitischen Spannungen und Vielzahl an Bedrohungen gegenüber Deutschland und Europa ein, sondern betont vor allem auch die Notwendigkeit einer gesamtstaatlichen Krisenvorsorge und Sicherheitsarchitektur.
Kriegstüchtig zu werden bedeutet nicht nur eine Neuausrichtung der Bundeswehr zurück zu ihrem Kernauftrag der Landes- und Bündnisverteidigung und die dafür notwendigen Reformen hinsichtlich der organisatorischen und materiellen Ausstattung durchzusetzen, es bedeutet auch diesen Wandel – hin zu einer krisenfesten und resilienten Gesellschaft – in die Politik und vor allem in die Mitte unserer Gesellschaft zu tragen. Der Appell ist klar: Die Politik muss dafür sorgen, dass unsere Streitkräfte vollumfänglich ausgestattet und auf neue Bedrohungen und Aufträge vorbereitet werden. Gleichzeitig muss dies nicht nur von der Mehrheitsgesellschaft mitgetragen, sondern im besten Fall auch aktiv unterstützt werden. Krisenvorsorge betrifft alle!
Ein Blick in die Ukraine zeigt, dass nicht nur die Streitkräfte jeden Tag ihr Leben riskieren, um die Freiheit und die Unversehrtheit des Landes und seiner Zivilbevölkerung zu schützen. Wie es in dem Beitrag heißt: „Kampfmoral, innere Überzeugung und der Glaube, für das Richtige zu kämpfen, dürfen genauso wenig unterschätzt werden, wie die ukrainischen Bürgerinnen und Bürger, die ihren Streitkräften seit Tag eins unterstützend zur Seite stehen und jeden tag Mut, Entschlossenheit und Stärke beweisen, indem sie sich gemeinsam dem Feind entgegenstellen.“
Dessen sollten sich auch wir uns in Deutschland bewusst werden. Auch wenn wir uns nicht im Krieg befinden, sind Angriffe auf Deutschland und das gesamte Bündnisgebiet alltäglich – ob es Spionage, Sabotage oder gezielte Desinformationen sind. Um dem Entgegenwirken zu können braucht es nicht nur eine kriegstüchtige Bundeswehr sondern auch gesamtgesellschaftliche Resilienz.
Das Buch gibt es zum Download als pdf und kann in gedruckter Form unter info.magdeburg@fes.de bestellt werden.
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