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Unterzeichnung des Kooperationsprotokolls: Generalleutnant Andre Bodemann (rechts), Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos, und Johanniter-Bundesvorstand Thomas Mähnert. Foto: Territoriales Führungskommando der Bundeswehr/Anne Weinrich
Einzigartiges zivil-militärisches Bündnis: Die Bundeswehr und die Johanniter-Unfall-Hilfe haben eine Kooperation beschlossen. Ziel ist es unter anderem, sich sowohl in Friedens- als auch in Kriegszeiten gegenseitig zu unterstützen.
Generalleutnant André Bodemann, Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr und Thomas Mähnert, der Bundesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., haben am Mittwoch in Berlin eine Vereinbarung zur engen Kooperation beider Organisationen im Sinne der Gesamtverteidigung unterzeichnet.
„Die Gesamtverteidigung ist ein Projekt, das nur funktionieren kann, wenn Streitkräfte Hand in Hand mit zivilen Akteuren und Organisationen agieren", sagt der stellvertretende Bundesvorsitzende Stabsfeldwebel a.D. Thomas Schwappacher. „Die jetzt vereinbarte Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und der Johanniter-Unfall-Hilfe kommt in jedem Fall dem Wohl und der Sicherheit der Bevölkerung zugute: Das gilt für einen eventuellen Verteidigungsfall ebenso wie für Einsätze bei Katastrophenlagen oder Großschadensereignissen. Der Deutsche BundeswehrVerband würde es begrüßen, wenn weitere zivil-militärische Kooperationsprojekte dieser Art im Sinne der Gesamtverteidigung ins Leben gerufen werden.“
Gesamtstaatliche und gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Damit schaffen der höchste Vertreter für territoriale Aufgaben der Bundeswehr und der Spitzenvertreter einer der größten deutschen Hilfsorganisationen eine Grundlage für eine regelmäßige und feste Zusammenarbeit – gerade im Bereich der Ausbildung. Auch zur Bewältigung von Katastrophen und Großschadensereignissen ist dieses bislang einzigartige zivil-militärische Bündnis enorm hilfreich.
Die Vereinbarung wird vor dem Hintergrund der Rückbesinnung auf eine mögliche Landes- und Bündnisverteidigung geschlossen. Beide Seiten teilen die Ansicht, dass Bevölkerungsschutz und die Verteidigung der Souveränität Deutschlands als gesamtstaatliche und vor allem gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu verstehen sind.
Die Kooperation ist vor allem auf die Ausbildung und Übungen ausgerichtet. Sie soll auch Einsätze im Rahmen der Gesamtverteidigung, der Katastrophenhilfe, bei der Bewältigung von Großschadensereignissen und schweren Unglücken umfassen. Ziel soll es sein, sich gegenseitig in Friedens- aber auch in Krisenzeiten zu unterstützten, Ressourcen einzusparen und Synergien zu nutzen. In einem kontinuierlichen Zusammenarbeitsprozess sollen in den kommenden Monaten und Jahren weitere Impulse für eine vertiefte Zusammenarbeit gesetzt werden.
Beide Seiten profitieren
„Von der Kooperationsvereinbarung profitieren beide Seiten. Wir sind froh, mit der Johanniter-Unfall-Hilfe einen Partner an unserer Seite zu wissen, von dem wir gerade im Bereich der Ausbildung des Selbstschutzes lernen können und der im Rahmen von Landes- und Bündnisverteidigung ein wichtiger Unterstützer geworden ist“, sagt Generalleutnant André Bodemann. „Gleichzeitig lassen wir Kräfte der Johanniter-Unfall-Hilfe an unseren Erfahrungen teilhaben.“
„Aufgrund der Unvorhersehbarkeit von Naturkatastrophen und Großschadensereignissen ist es besonders wichtig, taktisch und operativ optimal vorbereitet zu sein, um im Einsatz schnelle, abgestimmte und effektive Hilfe leisten zu können“, ergänzt Thomas Mähnert. „Wir sind hierbei Profis für Erste Hilfe und Selbstschutz sowie für die Qualifizierung von Fach- und Führungskräften im Rettungsdienst, in der Pflege und im Bevölkerungsschutz. Gerne unterstützen wir hierbei die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr – gerade auch im Rahmen von Landes- und Bündnisverteidigung in Deutschland.“
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