Endlich wieder auf Auslandsausbildungsreise: Die "Gorch Fock" hat mit ihrer Stammbsatzung Kiel verlassen. Foto: Twitter/FlyNavy1

Endlich wieder auf Auslandsausbildungsreise: Die "Gorch Fock" hat mit ihrer Stammbsatzung Kiel verlassen. Foto: Twitter/FlyNavy1

22.11.2021
yb/mit dpa

„Gorch Fock“ unterwegs in Richtung Kanarische Inseln

Leinen los: Die „Gorch Fock“ ist am Samstag endlich wieder zu einer Auslandsausbildungsreise ausgelaufen. Für Kommandant Kapitän zur See Nils Brandt ist es die letzte Reise an Bord des traditionsreichen Segelschulschiffs der Marine.

Die „Gorch Fock“ verließ am Samstag mit ihrer 120-köpfigen Stammbesatzung ihren Heimathafen Kiel, verabschiedet von rund 150 Angehörigen. Ziel: Die Kanarischen Inseln. Es ist die erster Ausbildungsfahrt seit vielen Jahren für das Schiff, das eine lange Werftzeit und umfangreiche Sanierungsmaßnahmen hinter sich hat. Die Abfahrt hatte sich aufgrund von Keimen in der Trinkwasseranlage um ein paar Tage verzögert.

Das ist jetzt alles vergessen: Rund 220 Offizieranwärter sollen nun in den Gewässern vor den Kanaren unter günstigen Wetterbedingungen erste Erfahrungen an Bord eines Schiffes sammeln – es ist die „Seemännische Basisausbildung“. Nach einem Hafenaufenthalt über Weihnachten und Neujahr in Santa Cruz de Tenerife soll am 3. Januar 2022 die erste Gruppe von Kadetten an Bord gehen. Nach einer Segelvorausbildung soll diese Crew dann Mitte Januar Richtung Mittelmeer segeln. Diese wird dann nach rund acht Wochen von der zweiten Gruppe Kadetten abgelöst. In Kiel wird das Schiff am 25. März zurückerwartet.

Dass die „Gorch Fock nun wieder ausgelaufen ist, freut auch den Vorsitzenden Marine im DBwV. „Endlich geht es los! Ich freue mich für die Besatzung und Kommandant, dass sie ihrer eigentlichen Aufgabe endlich wieder nachgehen können“, sagte Fregattenkapitän Marco Thiele und wünschte Schiff und Besatzung: „Viel Erfolg und Freude an der Seefahrt. Fair winds and following seas.“

Bereits seit 2014 ist Nils Brandt Kommandant der „Gorch Fock“ – somit hat der 55-jährige Marineoffizier auch die gesamte Werftliegezeit mitgemacht. Nun ist er zu seiner letzten Reise als Kommandant der „Gorch Fock“ aufgebrochen. Brandt sieht das mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Aber grundsätzlich herrscht eine große Freude, dass wir die Chance haben, dass wir endlich hier rauskommen“, sagte der Kommandant.

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