Broschüre: Verbesserungen durch das „Artikelgesetz Zeitenwende“
Worauf es für Senioren ankommt
Verbandspolitik am Puls der Zeit: Medialer Aufschlag des DBwV
Verbesserungen durch das Artikelgesetz Zeitenwende und die flankierenden Verordnungen
Kompass Zukunft – Frauen stärken Personal
30 Jahre Genozid von Srebrenica
Deutschland und die NATO: 70 Jahre Bündnissolidarität mit Festakt gefeiert
„Die Zeitenwende in der Zeitenwende“
Anpassung der Geldleistungen nach dem Soldatenentschädigungsgesetz zum 1.Juli 2025
Soldatentag bei Thales Deutschland in Wilhelmshaven
Bundesweite Job- und Bildungsmesse für Soldaten
Erfahrungsaustausch zwischen Bundeswehr und Wirtschaft
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Tagung der Themenverantwortlichen Auslandseinsatz: Eine Neuausrichtung für die Zukunft
Veteraninnen und Veteranen für „Musikfest der Bundeswehr" gesucht
Rehabilitation – zurück in die Truppe
„Veteranen schreiben Geschichte“ – Autorenpreis Veteranenliteratur erstmals verliehen
Bundesweite Feiern zum Nationalen Veteranentag – der BundeswehrVerband war dabei
Symbolbild: Die Bundeswehr wird mit dem System ZNV einen großen Schritt in der Digitalisierung landbasierter Operationen gehen. Foto: BMVg
254 Millionen Euro – soviel gab der Haushaltsausschuss des Bundestages in seiner Sitzung am Mittwoch für Investitionen der Bundeswehr frei. Laut aktuellem Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) dürfte der Etat in die digitale Aufrüstung fließen. „Die Truppe will damit ein neues verlegefähiges, digitales Funknetz beschaffen und bis 2024 das derzeit genutzte Kommunikationssystem Tetrapol ablösen“, heißt es auf Twitter.
Das Bündelfunksystem Tetrapol Bw dient der Sprachübertragung bei Übungen und in Einsätzen und sei laut Bundeswehr-Angaben „schnell und einfach zu transportieren.“ Das neue Netz soll nun das Tetrapol-System um die Möglichkeiten des Mobilfunkstandards LTE erweitern. „Die Bundeswehr wird mit dem System Zellulare Netze Verlegefähig, 1. Los (ZNV) einen großen Schritt in der Digitalisierung landbasierter Operationen gehen“, verkündet das BMVg. Anders als der Vorgänger Tetrapol Bw soll ZNV zudem in der Lage sein, auch mit dem Kommunikationsnetz der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) zu operieren, eine wichtige Voraussetzung für Krisen- und Katastrophenfälle im Inland.
Zunächst wird ZNV in zwei Systemvarianten beschafft. Die bis zu 40 Systeme der Variante C – so das BMVg, „ermöglicht eine Nutzeranzahl von 500 bis 1.000 Teilnehmern und bietet eine Netzabdeckung mit hoher Reichweite.“ Der Transport in einem Container eignet sich allerdings nur bedingt hinsichtlich der schnellen Verlegefähigkeit und Betriebsbereitschaft des Systems. Hier sollen 80 Einheiten der Variante ZNV B Abhilfe schaffen. Die Komponenten sind in kleineren Transport- und Lagerbehältern integriert und somit mobiler, dafür aber mit geringerer Nutzerzahl von bis zu 100 Teilnehmern. In einem ersten Schritt sollen nun 151 Millionen Euro unmittelbar in die ZNV-Systeme und Leistungen fließen. Des Weiteren berichtet das BMVg von der Bereitstellung verschiedener Endgeräte (z.B. Handfunk- und Fahrzeugfunkgeräte) und Zubehör in Höhe von 32 Millionen Euro. Die restliche Investitionssumme aus dem neu zu schließenden Rahmenvertrag soll den Systemwechsel von Tetrapol Bw zu ZNV bis 2024 komplettieren.
Zurück zur Liste der Beiträge
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: