Kabinett beschließt Abschlagszahlungen
Tarifübertragung: DBwV bleibt energisch dran
Broschüre: Verbesserungen durch das „Artikelgesetz Zeitenwende“
Worauf es für Senioren ankommt
DBwV begrüßt neue evangelische Militärseelsorger in Berlin
Wüstner: Wehrdienstgesetz ist eine fahrlässige Wette auf die Zukunft
Neues Gesetz für militärische Sicherheit
Zeitsoldaten als Fachkräfte gefragt
Berufsinformationsmesse in Burg
Der Berufsförderungsdienst bei Radio Andernach
Anpassung der Geldleistungen nach dem Soldatenentschädigungsgesetz zum 1.Juli 2025
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Tagung der Themenverantwortlichen Auslandseinsatz: Eine Neuausrichtung für die Zukunft
2. Nationaler Veteranenkongress 2025
Hymne zum Marsch zum Gedenken in neuer Version
Laufend laufend helfen
Erinnerung an Hauptfeldwebel Mischa Meier
Insgesamt 166 Spieße kamen zur 15. Spießtagung in die Hauptfeldwebel-Lagenstein-Kaserne nach Hannover. Foto: DBwV/Sarina Flachsmeier
Hannover. Spieß zu sein, das ist mehr als ein Beruf, das ist eine Berufung: 166 Spieße, darunter sieben Frauen, 200 Gäste insgesamt, haben sich zur 15. Spießtagung in der Hauptfeldwebel-Lagenstein-Kaserne in Hannover getroffen. Im altehrwürdigen Scharnhorst-Saal, in dem früher die Offizieranwärter der Bundeswehr an der OSH ausgebildet worden sind, schweift der Blick durch die Reihen derer, die ihre gelbe Kordel mit Stolz tragen. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, hat eingeladen.
Begründet worden ist die Spießtagung, die mit Blick auf die Pandemie zwei Jahre Pause haben musste, übrigens gemeinsam mit dem Deutschen BundeswehrVerband und seinem damaligen Vorsitzenden Oberst a.D. Bernhard Gertz. Oberst André Wüstner, Bundesvorsitzender, setzt diese Tradition mit dem Generalinspekteur fort.
„Ich bin ein Kümmerer“, sagt Stabsbootsmann Armin Marzluf. „Jeder Spieß muss ein Kümmerer sein.“ Armin Marzluf, Kompaniefeldwebel beim Marine-Stützpunktkommando in Warnemünde, ist dort seit zwei Jahren Spieß. Es gebe einzelne Kameraden, die angesichts der weltpolitischen Lage ein ungutes Gefühl in ihrem Beruf als Soldat mit sich herumtrügen. „Da muss man als Spieß Aufklärungsgespräche führen, damit die Kameraden das nicht mit nach Hause nehmen.“ Das schönste am Beruf, an der Berufung Spieß: „Der Umgang mit Menschen, die Arbeit mit dem übergeordneten Bereich, aber vor allem Kümmerer, wie gesagt, das muss man sein, sonst ist man falsch in dieser Dienststellung.“
Oberstabsfeldwebel Markus Weil, Spieß der 4./Sanitätsregiment 2 aus Rennerod, ist Mitglied in der Beratergruppe Spieße beim Generalinspekteur der Bundeswehr: „Natürlich hat sich seit dem 24. Februar die Denke bei vielen Kameradinnen und Kameraden grundlegend verändert. Der Ernstfall hat den Dienstalltag erreicht. „Ich war bei drei Auslandseinsätzen dabei“, sagt Weil. Bosnien, Kosovo, Afghanistan: „Meine Frau, die anderen Angehörigen, jeder weiß, dass etwas passieren kann. Das macht den Beruf des Soldaten aus“, sagt er. Weil war in der Klinik in Masar-I-Sharif eingesetzt. „Wir hatten drei gefallene Kameraden in meiner Zeit dort. Das hinterlässt Spuren.“
Was alle Spieße gemeinsam haben: Der Austausch, die gemeinsame Zeit mit den sehr ähnlichen Themen, die alle Kompaniechefs gemeinsam haben, das ist das Wesentliche.
Mehr Stimmen von Spießen sehen Sie im Video von der 15. Spießtagung in Hannover.
Weitere Video-Impressionen von der Spießtagung 2022 sehen Sie HIER, HIER und HIER.
Zurück zur Liste der Beiträge
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: