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Ein CH-47 der Royal Air Force im März 2015 über Afghanistan. Das Modell wird von zahlreichen NATO-Verbündeten verwendet. Foto: Cpl Lee Goddard
Die Würfel sind gefallen: Der Transporthubschrauber CH-53 kann demnächst in den wohlverdienten Ruhestand geschickt werden. Als Nachfolger erhält die Luftwaffe das US-Fabrikat Boeing-Vertol CH-47 „Chinook“. Berlin. Die Nachricht verkündete Verteidigungsministerin Christine Lambrecht am heutigen Mittwoch im Bundestag, als der Verteidigungsetat in der Haushaltsdebatte diskutiert wurde. „Die Entscheidung ist gefallen. Wir wollen, dass es der Chinook ist“, sagte die Ministerin. Man habe Vor- und Nachteile mit dem Generalinspekteur und den Inspekteuren von Luftwaffe und Heer genau abgewogen und sich deshalb für dieses Modell entschieden. „Es ist erprobt, es ist das Rückgrat des europäischen Lufttransports und mit diesem Modell stärken wir auch unsere Kooperationsfähigkeit in Europa“, betonte die SPD-Politikerin. Durch diese Entscheidung bekomme die Bundeswehr eine größere Flotte und damit auch mehr Flexibilität. „Dies ist die richtige Entscheidung für unsere Truppe“, unterstrich die Verteidigungsministerin.
Der CH-47F Chinook soll der neue schwere Transporthubschrauber für die #Bundeswehr werden. Mit diesem Modell stärken wir unsere Kooperationsfähigkeit in Europa. Er ist modern, erprobt & wird er bereits von #NATO-Partnern genutzt. Das Parlament muss dem noch zustimmen. pic.twitter.com/houOlAW2jj— Verteidigungsministerium (@BMVg_Bundeswehr) June 1, 2022
Der CH-47F Chinook soll der neue schwere Transporthubschrauber für die #Bundeswehr werden. Mit diesem Modell stärken wir unsere Kooperationsfähigkeit in Europa. Er ist modern, erprobt & wird er bereits von #NATO-Partnern genutzt. Das Parlament muss dem noch zustimmen. pic.twitter.com/houOlAW2jj
Vom Vorsitzenden Luftwaffe, Oberstabsfeldwebel Heiko Stotz, wurde die lange erwartete Entscheidung zur Beschaffung eines Nachfolgemodells des Schweren Transporthubschraubers ausdrücklich begrüßt. Gleichzeitig betonte er: „Zur politischen Entscheidung zum Modell CH-47 Chinook gilt die gleiche Aussage, wie schon zur F-35: Es müssen nun zeitnah mit Weitsicht und Bedacht alle Rahmenbedingungen ins Auge gefasst werden.“ Als Beispiel dafür nannte den Bedarf an Infrastrukturmaßnahmen, die Ausbildung beziehungsweise Umschulung des betroffenen Personals sowie technische und logistische Herausforderungen.
Da eine der Begründungen zur Entscheidung die Marktverfügbarkeit des CH-47 war, gelte es nun, den Transporthubschrauber schnellstmöglich der Luftwaffe und somit der Bundeswehr einsatzbereit zur Verfügung zu stellen. „Alle verantwortlichen Stellen sind hier aufgefordert, kommunikativ und effizient zusammenzuarbeiten“, so Stotz. „Der DBwV wird den Prozess gewohnt konstruktiv und kritisch begleiten und ist dankbar für jegliche Information aus der Mitgliedschaft.“
In einer Pressemitteilung des BMVg wurden weitere Details veröffentlicht: Beschafft werden sollen 60 CH-47F in der „modernen und zukunftsfähigen Konfiguration Block II Standard Range mit Luftbetankungsfähigkeit“.
Die Luftwaffe benötigt dringend ein Nachfolgemodell für den betagten Sikorsky CH-53, der seit mehreren Jahrzehnten für die Bundeswehr fliegt. Auf die Entscheidung war in der Bundeswehr lange gewartet worden.
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