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Jan Hecker war ein enger Vertrauter von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Jetzt ist der Diplomat überraschend in Peking verstorben. Foto: picture alliance / SZ Photo | Jens Schicke
Jan Hecker, langjähriger außenpolitischer Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel, ist überraschend im alter von 54 Jahren verstorben. Hecker hatte erst vor wenigen Wochen das Amt des deutschen Botschafters in China übernommen. Die Umstände seines Todes waren zunächst unklar.
Außenminister Heiko Maas zeigte sich tief bestürzt über den Tod Heckers. „Unser Land verliert einen versierten Diplomaten und das Auswärtige Amt einen herausragenden und geschätzten Kollegen. Mein tiefstes Mitgefühl ist bei seiner Familie und seinen Freunden“, twitterte Maas.
Bundeskanzlerin Merkel sagte in einer am Montagmorgen verbreiteten Erklärung, sie sei erschüttert über den Tod des neuen deutschen Botschafters in China. „Ich trauere um einen hochgeschätzten langjährigen Berater von tiefer Menschlichkeit und herausragender Fachkenntnis. Ich denke voller Dankbarkeit an unsere Zusammenarbeit und bin froh, mit ihm über Jahre so eng verbunden gewesen zu sein.“ Sie fügte hinzu: „Mein tiefstes Mitgefühl gilt seiner Frau, seinen Kindern und den anderen Angehörigen in ihrem unermesslichen Schmerz.“
Die Nachricht über den plötzlichen Tod von Jan Hecker bestürzt mich zutiefst. Unser Land verliert einen versierten Diplomaten und das Auswärtige Amt einen herausragenden und geschätzten Kollegen. Mein tiefstes Mitgefühl ist bei seiner Familie und seinen Freunden.— Heiko Maas ???????? (@HeikoMaas) September 6, 2021
Die Nachricht über den plötzlichen Tod von Jan Hecker bestürzt mich zutiefst. Unser Land verliert einen versierten Diplomaten und das Auswärtige Amt einen herausragenden und geschätzten Kollegen. Mein tiefstes Mitgefühl ist bei seiner Familie und seinen Freunden.
Auch das chinesische Außenministerium sprach der Familie Heckers sein Beileid aus. „Wir sind geschockt, von dem plötzlichen Tod von Botschafter Jan Hecker zu erfahren“, sagte Sprecher Wang Wenbin am Montag vor der Presse. Er habe seit seinem Amtsantritt Ende August aktiv daran gearbeitet, die Beziehungen zwischen beiden Ländern voranzubringen.
Der gebürtige Kieler war verheiratet und hinterlässt drei Kinder. Nach der Ankunft in Peking hatte der Spitzendiplomat mit seiner Familie zunächst die in China übliche Quarantäne wegen der Corona-Pandemie durchlaufen. Danach übergab Hecker am 24. August in Peking sein Beglaubigungsschreiben und nahm die reguläre Arbeit auf.
Vor seiner Entsendung nach China war Hecker im Kanzleramt seit 2017 Leiter der Abteilung Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik und damit ein enger Vertrauter der Kanzlerin. Er begleitete Merkel auf ihren Reisen.
Nach der Bundestagswahl und dem Ende der Kanzlerschaft Merkels sollte Hecker nach Einschätzung von Beobachtern für Kontinuität in dem schwierigen Verhältnis zur aufstrebenden Großmacht China sorgen. Vertreter des chinesischen Außenministeriums hatten seine Ernennung ausdrücklich begrüßt und auf seine Nähe zur Kanzlerin verwiesen, die in den zunehmenden Spannungen Europas mit China einen eher zurückhaltenden Kurs vertritt.
Er war der erste Außenpolitik-Berater der Kanzlerin, der nicht die klassische Diplomatenkarriere durchlaufen hatte, und er galt als herausragender Aufsteiger. Von 2011 bis 2015 war der Rechts- und Politikwissenschaftler als Richter am Bundesverwaltungsgericht tätig, nachdem er von 1999 bis 2011 im Innenministerium gearbeitet hatte.
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