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Mit einer zentralen Trauerfeier in Hannover nahm die Bundeswehr am 3. Juni 2011 Abschied von Hauptmann Markus Matthes, Hauptfeldwebel Tobias Lagenstein und Major Thomas Tholi. Markus Matthes war am 25. Mai bei einem Anschlag auf seine Patrouille gefallen, Tobias Lagenstein und Thomas Tholi nur drei Tage später bei einem Anschlag im Gouverneurspalast von Talokan. Dabei wurde Markus Kneip, damals Generalmajor und Kommandeur RC North, schwer verwundet. Foto: Bundeswehr/Rott
Berlin. Er starb nur drei Tage vor seinem 34. Geburtstag: Heute vor neun Jahren fiel Hauptmann Markus Matthes bei einem Anschlag in Afghanistan.
Nur wenige Wochen vorher hatte Hauptmann Matthes einen schweren Anschlag von islamistischen Taliban-Kämpfern mit leichten Verwundungen überlebt. Dafür erhielt der Offizier das Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit. Am 25. Mai 2011 war Matthes wieder auf Einsatzpatrouille. In der Nähe von Kundus geriet sein Transportpanzer Fuchs in eine Sprengfalle – der 33-Jährige Angehörige der Division Spezielle Operationen aus Stadtallendorf überlebte diesen Anschlag nicht.
Drei Tage nach diesem Hinterhalt hielt Markus Kneip, damals als Generalmajor Befehlshaber im RC North, die Trauerrede auf Hauptmann Matthes. Nur Stunden später wurde Kneip selbst bei einem Anschlag schwer verwundet.
Drei Monate später zeigte der Leichtathlet und Sportsoldat Robert Harting bei der Weltmeisterschaft in Südkorea eine bemerkenswerte und noble Geste: Nachdem er gerade seinen Weltmeistertitel im Diskuswerfen verteidigt hatte, sagte Harting zur ARD: „Ich möchte dieses Gold auch jemandem widmen, und zwar Markus Matthes. Das ist ein Kamerad, der im Mai in Afghanistan gefallen ist. Ich weiß, dass du zuguckst.“
Eine besondere Ehrung wird Hauptmann Markus Matthes noch diese Woche zuteil: In der Berliner Julius-Leber-Kaserne wird er mit der Einweihung des „Hauptmann-Matthes-Weg“ geehrt. Seit wenigen Jahren gibt es an seinem früheren Standort Stadtallendorf eine „Hauptmann-Matthes-Straße“.
Die gefallenen und verwundeten Kameraden in würdiger Erinnerung zu behalten und ihrer immer wieder zu gedenken, ist dem DBwV ein Anliegen von höchster Priorität. All die Frauen und Männer, die bei der Verteidigung von Freiheit und Demokratie ihr Leben verlieren oder zu Schaden kommen, dürfen niemals in Vergessenheit geraten.
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