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Ein Polizist kontrolliert am Ortseingang der bayrischen Ortschaft Mitterteich. Dort gilt bereits eine Ausgangssperre, weil die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen besonders hoch ist. Foto: picture alliance/Nicolas Armer/dpa
Berlin. Die TV-Ansprache der Bundeskanzlerin zur Corona-Krise war ein eindringlicher, dramatischer Appell an die Bevölkerung: „Es ist ernst. Nehmen Sie es ernst.“ Doch ist diese wirklich klare Botschaft auch angekommen? Man muss daran zweifeln, wenn man sich die Bilder vom folgenden Tag in den Fernsehnachrichten angeschaut hat.
Waren in manchen Städten die Straßen und öffentlichen Plätze wie leergefegt, wirkten Szenen aus anderen Orten verstörend. Menschen, die dicht an dicht die Frühlingssonne auf den Terrassen der Cafés genießen. Oder in Parks auf geschlossenen Sportanlagen gemeinsam trainieren, das Absperrband der Behörden bewusst ignorierend. Als sei gar nichts gewesen. Als gäbe es keinen Virus, mit dem sich Tag für Tag mehr Menschen in Deutschland und in Europa infizieren. Keine Covid-19-Krankheit, der schon zig Tausende zum Opfer fielen. Haben diese Menschen die Bilder aus Italien nicht vor Augen? Da war diese Woche zu sehen, wie Lastwagen der Armee die vielen Leichen aus manchen Städten bringen, weil sie vor Ort nicht mehr bestattet werden können.
Man muss in diesen Tagen am gesunden Menschenverstand mancher Mitbürger zweifeln. Denn eines ist klar: Wenn die Regeln jetzt nicht eingehalten werden, dann kommt die allgemeine Ausgangssperre. So wie sie schon in den meisten unserer Nachbarländer gilt. Das ist sicher wie das Amen in der Kirche.
Schon am Sonntag (22. März) wird sich die Bundeskanzlerin mit den Regierungschefs der Länder in einer Videokonferenz beraten und über das weitere Vorgehen entscheiden. Angela Merkel hat es deutlich gemacht: Es kommt auf das Verhalten jedes Einzelnen an, wie es weitergeht. Und dieses Verhalten werden sich die Behörden in ganz Deutschland jetzt genau anschauen. „Der Samstag ist ein entscheidender Tag, den haben wir besonders im Blick“, sagte Kanzleramtschef Helge Braun dem „Spiegel“. Man setze darauf, „dass die Bevölkerung die Maßnahmen versteht und bereit ist, ihr Sozialleben einzuschränken“, so Braun. Und weiter: „Wenn wir in Nachbarländer blicken, die schon Ausgangssperren verhängt haben, dann wird klar: Das wäre eine enorme zusätzliche Belastung.“
Schon zuvor hatten sich andere Politiker zu Wort gemeldet. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hält trotz aller Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus Ausgangssperren in Nordrhein-Westfalen für möglich. „Jeder Einzelne hat es in der Hand zu verhindern, dass es Ausgangssperren gibt“, sagte der CDU-Politiker.
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller sagte, es gebe immer noch Menschen, „die eng zusammenstehen, die zu Corona-Partys einladen“. Müller weiter: „Ich appelliere immer noch sehr an die Vernunft jedes einzelnen, jetzt mitzuhelfen, es geht um unser aller Gesundheit“, sagte Müller im Inforadio des "Rbb". Zugleich kündigte der SPD-Politiker an: „Wir werden härter durchgreifen“.
Die Botschaften sind klar und deutlich. Ob die Ausgangssperre kommt oder nicht, hängt von unser aller Verhalten ab. Noch haben wir es in der Hand. Bleiben wir zu Hause.
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