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Bereits im vergangenen Winter unterstützten zahlreiche Soldatinnen und Soldaten deutschlandweit bei der Kontaktverfolgung in den Gesundheitsämtern, so wie hier im Januar in Berlin-Reinickendorf bei einem Besuch von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Foto: Bundeswehr/Tom Twardy
Berlin. Angesichts steigender Corona-Zahlen in Berlin sollen in einigen Gesundheitsämtern demnächst erneut Soldaten der Bundeswehr zum Einsatz kommen. Konkrete Amtshilfeersuchen kündigten die Bezirke Neukölln und Charlottenburg-Wilmersdorf an. Spandau, Mitte und Reinickendorf stellten das am Dienstag in Aussicht - in Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung.
„Wir werden wieder Amtshilfe von der Bundeswehr beantragen“, sagte der Gesundheitsstadtrat des Bezirks Neukölln, Falko Liecke, der „Berliner Morgenpost (Dienstag). „Wir kommen schon jetzt mit der Kontaktpersonen-Nachverfolgung nicht mehr hinterher“, schilderte er. In welcher Größenordnung Soldaten hierbei helfen könnten, stehe indes noch nicht fest.
Ähnlich äußerte sich Lieckes Kollege in Charlottenburg-Wilmersdorf, Detlef Wagner. „Wir haben zwar unser Personal deutlich aufgestockt“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. „Aber wir würden gern auf die Unterstützung der Bundeswehr zurückgreifen.“
Auch der Bezirk Spandau stellt Überlegungen in diese Richtung an. „Wir hatten in der vergangenen Woche bereits bis zu 80 Fälle am Tag“, sagt die Amtsärztin und Leiterin des Spandauer Gesundheitsamts, Gudrun Widders, der Zeitung mit Blick auf das Infektionsgeschehen. „Das können wir gerade noch aus eigener Kraft schaffen. Steigt die Zahl auf 100, werden auch wir wieder die Bundeswehr um Hilfe bitten. Wir haben damit bei der letzten Welle gute Erfahrungen gemacht.“
Das Bezirksamt Mitte überlegt ebenfalls, Bundeswehrsoldaten anzufordern. „Besonders wären wir hier auch an medizinisch geschultem Personal interessiert, das beim Testen eingesetzt werden kann“, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Das Bezirksamt Reinickendorf ist „im Bedarfsfall“ ebenso bereit dazu, wie Sozialstadtrat Uwe Brockhausen mitteilte. Gegenwärtig gebe es aber noch keine entsprechenden Überlegungen.
Aus dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg hieß es, man habe derzeit keine solchen Pläne. Ein Sprecher des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf erklärte, momentan sei dazu insbesondere angesichts einer ungewissen Entwicklung der Pandemie keine Aussage möglich.
Im Zusammenhang mit der Eindämmung der Corona-Pandemie hatte die Bundeswehr im März 2020 deutschlandweit ihren bisher größten und längsten Hilfseinsatz im Innern gestartet. In Gesundheitsämtern der Berliner Bezirke, die unter anderem zur Kontaktnachverfolgung auch ihr ziviles Personal aufstockten, waren zeitweise gut 1000 Soldaten und Soldatinnen gleichzeitig tätig, ehe ihre Zahl im Laufe dieses Jahres wegen der gesunkenen Corona-Fallzahlen schrittweise zurückgefahren wurde.
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