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Medizinisches Personal testet einen Patienten mit Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg. Foto: Bundeswehr/Sandra Herholt
In Berlin sind zwei Millionen Schutzmasken aus China eingetroffen. Die Bundeswehr hat dabei geholfen. Zuvor war eine Lieferung verschollen. Die Hintergründe sind nach wie vor unklar.
Berlin (dpa/bb) - Schutzausrüstung gegen den Covid-19-Virus ist weltweit Mangelware - in Berlin sind aber nun zwei Millionen Atemmasken und 300.000 Schutzkittel aus China angekommen. Sie trafen am Samstag (4. April) am Flughafen Leipzig/Halle ein. Von dort brachte sie ein Lkw-Konvoi der Bundeswehr nach Berlin, wie Senatssprecherin Melanie Reinsch am Sonntagmorgen sagte. Die Masken und Kittel sollen ab Montag in der Hauptstadt verteilt werden, unter anderem an Kliniken, Pflegeheime und die Polizei. Zuvor hatte der «Spiegel» berichtet.
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) schrieb zu der dringend benötigten Lieferung auf Twitter, das seien gute Nachrichten. In den vergangenen Tagen hatten sich Meldungen über fehlendes Material in Berliner Krankenhäusern und Arztpraxen gehäuft.
Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) sagte der «Berliner Morgenpost» (Sonntag): «Die Ärzte und Pflegekräfte haben derzeit gerade das Nötigste.» Kalayci hatte für die Lieferung aus China die Bundeswehr um Amtshilfe für den Transport der Schutzausrüstung nach Berlin gebeten.
Danach bedankte sich die Senatsverwaltung bei der Truppe. «Für unsere Bestellung gab es kurzfristig keine Luftfrachtkapazität nach Berlin, sondern nach Leipzig, und da halfen die Fähigkeiten der Bundeswehr aus», twitterte Gesundheitsstaatssekretär Martin Matz am Sonntag.
Nach Senatsangaben war zuvor eine Lieferung von 200 000 Schutzmasken auf dem Flughafen der thailändischen Hauptstadt Bangkok verschwunden. Der Grund war am Samstag noch unbekannt, der Senat forsche nach, hieß es. Die Masken waren für die Berliner Polizei bestimmt. Polizeipräsidentin Barbara Slowik sagte dem «Tagesspiegel» (Sonntag), die Konkurrenz um Schutausstattung auf dem Weltmarkt sei enorm. «Bei zweien der vielen Bestellungen haben wir die Erfahrung gemacht, dass nicht alles ankommt.»
Dazu gehöre die Lieferung eines amerikanischen Herstellers mit den erwähnten 200 000 Schutzmasken. «Unser Vertragspartner, mit dem wir schon häufiger vertrauensvoll zusammengearbeitet haben, hat mitgeteilt, dass diese aufgekauft wurden und nun in die USA unterwegs sein sollen», sagte Slowik. «Er trägt aber dafür Sorge, dass wir Ersatz erhalten.»
Innensenator Andreas Geisel (SPD) hatte am Freitag zunächst mitgeteilt, die Masken seien auf Betreiben der USA «konfisziert» worden. Das Portal t-online.de zitierte einen hohen US-Regierungsbeamten mit der Aussage, die Vorwürfe aus Berlin seien «komplett falsch».
Die Berliner CDU warf dem Senat «bewusste Irreführung» und «Desinformation» vor. «Der Senat sucht einen Schuldigen, um seine eigene Unfähigkeit bei der Beschaffung von Schutzausrüstungen zu verschleiern», erklärte CDU-Fraktionschef Burkard Dregger.
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