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70 Jahre Bundeswehr: Feierliches Gelöbnis und Parlamentsdebatte
Aus der Not geboren, im Kalten Krieg bestanden, international bewährt und für die Zukunft bereit – 70 Jahre Bundeswehr
„Viele haben mich für verrückt erklärt, aber mein Entschluss stand felsenfest.“
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Countdown zur Hauptversammlung: Genau hinschauen und nachrechnen
Auf dem Weg zur Hauptversammlung 2025 – Wir gestalten mit!
Bildergalerie: Gesichter der Hauptversammlung
Kampfanzug Winter mit Parka und US-Stahlhelm, das Sturmgewehr G3 im Anschlag: So ausgerüstet übten die Soldaten der Bundeswehr in den 1970er-Jahren. Foto: picture alliance
Mit einer Bestandsaufnahme versucht Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht gemeinsam mit der militärischen Führung die Situation der Bundeswehr zu beschreiben, um daraus Folgerungen für künftige Strukturen, Stärke und Ausrüstung ziehen zu können.
Robert McNamara war ein Anhänger der konventionellen Abschreckung. Die Bundeswehr, so befand der US-Verteidigungsminister, müsse viel mehr Divisionen und mechanisierte Brigaden stellen, wenn man die Rote Armee und die Truppen des Warschauer Paktes schon an der damals „Zonengrenze“ genannten Demarkationslinie zwischen Bundesrepublik Deutschland und DDR aufhalten wolle. Das hätte für die Bundeswehr, die 1962 375.000 Mann unter Waffen hatte, eine Aufrüstung auf 750.000 Soldaten bedeutet – zu ihren besten Zeiten hatte die Truppe 500.000 Mann.
Franz Josef Strauß, 1962 Bundesverteidigungsminister, hatte als Unteroffizier und später als Offizier im Zweiten Weltkrieg gedient. Seine Devise war: Wir brauchen weniger konventionelle Kräfte und mehr atomare Aufrüstung. Damals wollte der Bayer auf der Hardthöhe unbedingt den Atom-Granatwerfer „Davy Crockett“ für die Bundeswehr. McNamaras Doktrin war konträr. Er wollte mehr konventionelle Truppen für die NATO und die Bundeswehr. Bei der Stabsrahmenübung „Fall Exercise ’62“ zeigte sich, dass die Bundeswehr nur bedingt abwehrbereit ist, wie der „Spiegel“ titelte, und damit eine Staatsaffäre und Regierungskrise auslöste.
Zeitenwende: Im Jahr 2022 kann man sich wieder zurückversetzt fühlen ins Jahr 1962. Die russische Armee steht zwar nicht mehr an der Elbe, aber führt einen Vernichtungskrieg in der Ukraine und bedroht die Staaten des Baltikums, die NATO-Partner sind. Die Bundeswehr steht mit der eFP NATO-Battlegroup einsatzbereit in Litauen, und hierzulande hat das BMVg in vier Regionalkonferenzen zur Bestandsaufnahme ermittelt, was die Bundeswehr heute hat und was sie zukünftig braucht; auch, um die neue alte Bedrohung aus dem Osten parieren zu können.
Der Deutsche BundeswehrVerband hat diese Konferenzen auch mit dem Bundesvorsitzenden Oberst André Wüstner eng begleitet, denn die Ergebnisse, die Ende November 2022 präsentiert werden sollen, werden Auswirkungen auf die Truppe haben. Der Verband wird den Prozess begleiten und dafür sorgen, dass gute und bessere soziale Rahmenbedingungen für unsere Soldatinnen und Soldaten auch in dieser neuen Lage das nötige Gewicht haben.
Wir wollen in den kommenden Tagen auf unserer Homepage in die Zukunft blicken und auch beschreiben, was sich schon getan hat in der Truppe, seit der viel zitierten Zeitenwende, die am 24. Februar 2022 mit dem Überfall Russlands auf die Nachbarrepublik Ukraine begonnen hat.
Generalleutnant a.D. Heinrich Brauß war Beigeordneter Generalsekretär der NATO für Verteidigungspolitik und Streitkräfteplanung im Internationalen Stab der NATO in Brüssel. Er beschreibt die Anforderungen der NATO an die Bundeswehr.
Professor Dr. Joachim Krause ist Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel. Er macht deutlich, warum die beste nationale Sicherheitsstrategie für Deutschland ist, wenn sich Berlin an das hält, was im Bündnis vereinbart worden ist.
SKB-Inspekteur Generalleutnant Martin Schelleis berichtet, wie gut die Streitkräftebasis in der neuen Lage aufgestellt ist, und Generalmajor André Bodemann kann klar benennen, warum die Innere Führung und das Credo des Staatsbürgers in Uniform kriegsentscheidend sein können.
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