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Oberstleutnant i.G. Detlef Buch sprach über das Engagement des Verbandes in Sachen Vielfalt und Integration. Foto: gr. Darrelmann/DBwV
Vielfalt in den Streitkräften ohne Konflikte – das Ziel ist klar, der Weg bisweilen schwierig. Wie es funktionieren kann, diskutieren derzeit rund 100 Experten in Berlin. Der Verein „Deutscher. Soldat.“ hatte zu der zweitägigen Konferenz eingeladen, die auch vom BundeswehrVerband unterstützt wird. Unter dem Motto „Diversity and Inclusion in Armed Forces“ (etwa: Vielfalt und Integration in den Streitkräften) beleuchten die Fachleute gesellschaftliche, wissenschaftliche und militärische Aspekte des Themas.
Für den Verband sprach der Vorsitzende Luftwaffe, Oberstleutnant i.G. Detlef Buch, über die wichtige Bedeutung des „Diversity Management“. Buch mahnte an, dass die Bundeswehr hier noch Nachholbedarf habe. Der demografische Wandel und der Fachkräftemangel zwängen die Bundeswehr zum Handeln, sagte er.
Ein genauso wichtiger Aspekt, vor allem für die Truppe selbst, sei die politische Weiterentwicklung der Integrationsbemühungen. In der Praxis funktioniere diese Integration überwiegend vorbildlich, sagte der Vorsitzende Luftwaffe. Je nach Schätzung hätten zwischen zwölf und 16 Prozent der Soldaten einen Migrationshintergrund, sie seien in der Regel bestens integriert.
Der Verband setze sich nicht erst seit der Unterstützung der Musterklägerin Tanja Kreil, die über ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes 2000 die Öffnung der gesamten Bundeswehr für Frauen erreicht hatte, für Diversität in der Bundeswehr ein. Die Interessenvertretung werde diese Entwicklung weiter fördern, die Unterstützung der Konferenz sei ein Beispiel für dieses Engagement, sagte Buch.
Der Parlamentarische Staatssekretär im BMVg, Ralf Brauksiepe, machte ebenfalls deutlich, dass dieses Thema für die Bundeswehr sehr wichtig sei. Denn die Armee sei von den demografischen und gesellschaftlichen Entwicklungen genauso betroffen wie die Wirtschaft. Integration sei deswegen eine Herausforderung und Aufgabe, aber auch eine Gelegenheit, geeignetes Personal zu bekommen und in der Mitte der Gesellschaft zu bleiben.
Der niederländische Konteradmiral Henk Itzig Heine hatte zuvor betont, dass vielgestaltige Armeen leistungsfähig seien. Sie seien kreativ und effektiv.
In Workshops und Diskussionsrunden untersuchen die Teilnehmer ausführlich alle Details des Themas und sprechen etwa über notwendige Investitionen in die Integration oder den Nutzen von Vielfalt für die Streitkräfte.
Für den BundeswehrVerband begleiten neben Buch DBwV-Vize Hauptmann Andreas Steinmetz und Hauptmann Petra Böhm, im Verband zuständig für Frauen in der Bundeswehr, die Veranstaltung.
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