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Jahresrückblick September – Veteranenkongress und Invictus-Games-Empfang
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Die 22. Hauptversammlung: Das sagen die Delegierten
Überwältigende Mehrheit für Oberst André Wüstner
Oberst André Wüstner forderte in den ARD-Tagesthemen, dass die wichtigen Rüstungsprojekte endlich nach vorn gebracht werden. Foto: Screenshot
Schnelle und konsequente Entscheidungen, um die Bundeswehr endlich voranzubringen – das fordert der Bundesvorsitzende von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht.
Berlin. Oberst André Wüstner zeigte sich in den ARD-Tagesthemen verwundert über die jetzt aufgeflammte Diskussion um die geplante Beschaffung von F-35-Kampfjets zur Ablösung der alternden Tornado-Flotte der Luftwaffe und dabei vor allem über die Tatsache, dass es Haushaltspolitiker aus der Ampel-Koalition sind, die nun offen Kritik üben würden. Wüstner sprach von einer „besonderen Qualität“. Seine Einschätzung: „Ich glaube, es gibt Kommunikationsdefizite.“ Wichtig sei eine schnelle Lösung, mahnte der Bundesvorsitzende. „Die F-35 ist elementar, aber genauso noch weitere Vorlagen für die nächsten Tage wie Funkgeräte und mehr.“ Wüstner weiter: „Die Zeitenwende muss endlich spürbar werden.“
Die Rüstungsprojekte müssten jetzt endlich nach vorn gebracht werden, forderte Wüstner, „denn wir haben keine Zeit“. In der Verbesserung der Beschaffungsprozesse sei man „noch nicht am Ziel“, sagte der Verbandschef. Und weiter: „Im nächsten Jahr muss man schon an die Realisierung gehen, da gibt es Unmengen an Projekten, an 25-Millionen-Vorlagen.“ Für Fehleranalysen bleibe keine Zeit, so Wüstner. Und: „Geschwindigkeit ist das Gebot der Stunde.“
Zudem müsse das Verteidigungsministerium die im Koalitionsvertrag verankerte und angekündigte Bestandsaufnahme jetzt veröffentlichen. Wichtig sei ein Plan, wie man die Bundeswehr in die Zukunft führen möchte. „Wir haben enorme Herausforderungen im Bereich Personal, Material und Infrastruktur“, so Wüstner. Die Menschen in der Bundeswehr, die enorm unter Druck stünden, erwarteten einen „Plan und vor allem Lösungskompetenz“.
Die Verteidigungspolitik der vergangenen Jahre bezeichnete Wüstner als „katastrophal“. Nun liege es aber in der Verantwortung der Verteidigungsministerin, „die Bundeswehr geordnet in die Zukunft zu führen“. Wüstner weiter: „Das ist ihr Auftrag und den muss sie erfüllen.“
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