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Der Corona-Virus Sars-CoV-2 (Covid-19) hat auch den östlichen Landesverband des DBwV getroffen, was Einfluss auf die Verbands- und Vereinstätigkeit im Landesverband hatte. Dabei gilt es jedoch ein positives Fazit zu ziehen.
Aufgrund der Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen konnten die Vorstandswahlen in den Kameradschaften nicht überall durchgeführt werden, wenngleich viele schon gewählt hatten. Das aktive Vereinsleben mit persönlichen Begegnungen stand fast still.
Zum Schutz der Mitarbeiter des Landesverbands Ost ist der persönliche Kontakt in den Standorten und in der Landesgeschäftsstelle auf ein Minimum reduziert worden. Der Kontakt zur Basis, den Mitgliedern sowie den Beauftragten erfolgte überwiegend aus dem Homeoffice. Mit modernen Kommunikationsmitteln konnte nicht nur der Kontakt gehalten, sondern auch ein Lagebild über die Situation im Landesverband Ost gebildet und entsprechende Hilfe organisiert werden. Eine der ersten Unterstützungsmaßnahmen der Bundeswehr, war die Hilfe, für die an der Grenze zu Polen im Stau festhängenden Kraftfahrer, die in ihre Heimat zurückkehren mussten. Die Soldatinnen und Soldaten halfen hier bei der Ausgabe von Verpflegung. Der DBwV unterstützte die eingesetzten Kameradinnen und Kameraden vor Ort. „Ich danke meinen Vorstandsmitgliedern, den Beauftragten und den Mitarbeitern im Landesverband Ost, für ihre besonnene und professionelle Arbeit gerade zu Beginn der Krise“, sagt der Landesvorsitzende Ost Hauptmann a.D. Uwe Köpsel und meint weiter, „die geplanten Veranstaltungen bis zum Sommer abzusagen, fiel uns allen schwer. Doch die Gesundheit der Menschen geht vor.“
In den Bezirken und den Kameradschaften ging nach einer kurzen Pause die Vorstandsarbeit weiter. Die langjährig aufgebauten Kommunikationsstrukturen haben sich gerade in der Krise bewährt. Gerade bei den Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebenen, die besonders im Osten aufgrund von Standortschließungen ohne aktiven Truppenteil, oftmals mehr oder weniger auf sich allein gestellt waren. Diese haben sich organisiert und halfen sich untereinander, beispielsweise in Dresden beim Einkauf für ältere oder erkrankte Mitglieder oder unterstützten sich in anderen Belangen. In den Vorständen oder die Abstimmung mit den Bezirksvorsitzenden wurden per Telefonkontakt oder Sitzungen via Videokonferenz wie in Neubrandenburg durchgeführt. Der Dienstbetrieb in der Truppe und den Ausbildungseinrichtungen ging, wenn auch eingeschränkt unter strengen Hygieneauflagen, weiter. Gerade in den Einheiten, die sich auf einen Auslandseinsatz vorbereiten, gab und gibt es besondere Herausforderungen und Auflagen. „Hier gilt es, die Verbände gut ausgebildet in die Einsätze zu entsenden und praktikable Ausgleichsregelungen für den Zeitraum der Quarantäne nach Ausbildungsabschnitten bzw. vor der Verlegung in den Einsatz zu finden“, meint Hauptmann Ralf Baasch, stellvertretender Landesvorsitzender, und weiter, „der direkte Kontakt zu den Verantwortlichen in den Lagezentren, zu Mandatsträgern und der Austausch von Informationen half dem Landesverband Ost bei der Bewertung, wo die Menschen in der Bundeswehr Hilfe benötigen, gerade zu Beginn der Pandemie.“
In dieser besonderen Situation hatte sich die stets auf Kommunikation gründende Verbandsarbeit der vergangenen Jahrzehnte bewährt. Uwe Köpsel dazu: „In der Krise haben wir andere Kommunikationskanäle gewählt. Es hat funktioniert. Unser „Kommunikationsfaden“ ist und bleibt stark. Somit war und ist die Betreuung der Mitglieder im Osten jederzeit sichergestellt. Jetzt ist es unser Ziel, das Vereinsleben, soweit vertretbar, wieder zu normalisieren. Welche Veranstaltungen in diesem Jahr noch stattfinden können, werden wir noch zu entscheiden haben. Hier gilt es die allgemeine Entwicklung abzuwarten.“
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