Fast 50 Teilnehmer aus den unterschiedlichen Dienststellen im Landesverband Ost waren der Einladung zur zweiten Zielgruppentagung für Vertrauenspersonen nach Wittenburg gefolgt. Foto: DBwV/Dreiser

Fast 50 Teilnehmer aus den unterschiedlichen Dienststellen im Landesverband Ost waren der Einladung zur zweiten Zielgruppentagung für Vertrauenspersonen nach Wittenburg gefolgt. Foto: DBwV/Dreiser

28.11.2023
Von Matthias Merte

Wittenburg: Tagung für Vertrauenspersonen mal anders

Der direkte Austausch mit den Vertrauenspersonen (VP) der Dienststellen im Landesverband Ost stand bei der zweiten Zielgruppentagung VP im Vordergrund.

„Die Fort- und Weiterbildung der Vertrauenspersonen ist für den Deutschen BundeswehrVerband (DBwV) elementarer Bestandteil der täglichen Verbandsarbeit, da nur gut ausgebildete Vertrauenspersonen ihre Rechte und Pflichten bei der Gestaltung des Dienstes einbringen können“, so Hauptmann Alexander Dreiser in seinen Begrüßungsworten zur zweiten VP-Tagung des Landesverbandes Ost im Jahr 2023. Der stellvertretende Landesvorsitzende brachte ferner in seinen Worten den Anspruch des Landesverbandes Ost zum Ausdruck, wo immer möglich als Ansprechpartner für Fragen und Nöte in den Truppenteilen zur Verfügung zu stehen. „Wir als Landesverband Ost, wollen gemeinsam mit den VP, aber auch den Disziplinarvorgesetzten das Beste für die Frauen und Männer in den Truppenteilen zu erreichen“, umschrieb Dreiser die Ziele in der Zusammenarbeit.

Zum Einstieg in den inhaltlichen Teil der Zielgruppentagung nutzte dann der Tagungsleiter, Hauptmann Matthias Merte, die Chance, sich in einer ausführlichen Vorstellungsrunde einen Überblick über die Vorkenntnisse, aber auch die Wünsche und Vorstellungen der Teilnehmer zu verschaffen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse ließ er im Anschluss in seinen Vortrag einfließen, um damit einen gemeinsamen Abholpunkt für den weiteren Verlauf der Zielgruppentagung zu schaffen. Mit vielen theoretischen Grundlagen ausgestattet, galt es dann im Anschluss, sich mit konkreten Fällen aus der Praxis zu beschäftigen. Neben der Lösungsfindung stand dabei auch der Austausch zur unterschiedlichen Sicht auf die Probleme und die Erfahrungen aus dem Truppenalltag im Vordergrund.

Den Abschluss des ersten Tages bildete dann die gemeinsame Erarbeitung einer Bewertung zur beabsichtigten Reduzierung des Warenkorbes in den Truppenküchen sowie ein kurzer Sachstandsbericht zur Aufstellung der Brigade in Litauen, sowie damit verbundene Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität.

Zu Beginn des zweiten Tages der Zielgruppentagung war mit Hauptmann Sebastian Habicht der Vorsitzende des Gesamtvertrauenspersonenausschusses beim Bundesministerium der Verteidigung nach Wittenburg gekommen. Habicht erläuterte in seinem ausführlichen Vortrag, wie die Abläufe der Arbeit im Gremium aussehen und was dabei zu beachten ist. Ein Überblick über die aktuellen Themen sowie die Beantwortung von zahlreichen Fragen rundeten den Beitrag ab.

Zum Ende des inhaltlichen Teils der Zielgruppentagung galt die Aufmerksamkeit dann noch der Thematik Betreuung und Fürsorge. Hierbei lag der Fokus auf dem aktuellen Stand zum Modell Kasino, das bereits an vielen Standorten im Landesverband Ost zur Anwendung kommt.

Bei der abschließenden Auswertung der Tagung waren sich die Teilnehmer einig, viele wichtige und interessante Ansätze für ihre Arbeit als VP mit in die Dienststellen zu nehmen. „Ich konnte für mich viele Punkte mitnehmen, mit denen ich meine Aufgabe als Vertrauensperson besser wahrnehmen kann“, so ein Tagungsteilnehmer in seinen Ausführungen.

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