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Rund 160 zivile Beschäftigte der Universität der Bundeswehr München kamen zu der besonderen Informationsveranstaltung im Biergarten des Casinos. Fotos: TruKa UniBw München
München – Unter dem Motto „Es geht nur gemeinsam“ versammelten sich im Juni 2025 rund 160 zivile Beschäftigte der Universität der Bundeswehr München zu einer besonderen Informationsveranstaltung im Biergarten des Casinos. Eingeladen hatte die Truppenkameradschaft UniBw München – mit dem Ziel, Einblicke in sicherheitsrelevante Themen zu geben, die im zivilen Alltag oft verborgen bleiben.
Den Auftakt machte Melanie Haschberger, Vorsitzende der TruKa UniBw München. In ihrer Begrüßung betonte sie die Notwendigkeit eines Schulterschlusses aller, die – ob in Uniform oder in Zivil – für die Bundeswehr tätig sind: „Es geht nur gemeinsam.“ Ihre Worte waren nicht nur Appell, sondern auch Ausdruck der Motivation, mit dieser Veranstaltung Brücken zu bauen und das gegenseitige Verständnis zu fördern.
Die Bundeswehr – das sind zivile Beschäftigte und Soldaten
Prof. Dr. mont. Dr.-Ing. habil. Eva-Maria Kern, Präsidentin der Universität, griff diesen Gedanken auf und unterstrich die Rolle der Universität als Bindeglied zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Streitkräften. Sie hob hervor, wie wichtig ein vertrauensvoller Dialog zwischen akademischem, zivilem und militärischem Bereich sei, um die komplexen Herausforderungen der Gegenwart zu meistern. „Nur durch Vernetzung, gegenseitiges Vertrauen und verantwortungsvolle Informationsweitergabe können wir als Institution erfolgreich sein“, so Kern.
Auch Oberst Matthias Henkelmann, Leiter des Studierendenbereichs, sprach sich für ein starkes Miteinander aus. In seiner Ansprache erinnerte er daran, dass die Bundeswehr nicht nur aus Soldaten besteht: „Wir sind alle Teil der Bundeswehr.“ Gerade in einer Zeit, in der der Frieden in Europa keine Selbstverständlichkeit mehr sei, komme es auf das Zusammenwirken aller an – ob in Forschung, Verwaltung oder Einsatz.
Oberstleutnant Arndt vom Landeskommando vom Landeskommando Bayern präsentierte den „Operationsplan Deutschland“ – ein strategisches Konzept zur Koordination militärischer und ziviler Kräfte im Krisen- und Verteidigungsfall. Für viele Zuhörer war dies Neuland. Arndt erläuterte die Rolle des Landeskommandos als zentrale Schnittstelle zwischen Bundeswehr, Katastrophenschutz und zivilen Behörden. Besonders betonte er die Bedeutung der zivil-militärischen Zusammenarbeit angesichts moderner Bedrohungen wie hybrider Kriegsführung, Sabotage und Versorgungsengpässen. Seine Ausführungen führten zu einer engagierten Diskussion über die sicherheitspolitische Resilienz Deutschlands.
Landesvorsitzender Oberstleutnant a.D. Josef Rauch machte mit seinen Ausführungen deutlich, dass der DBwV sich als Interessenvertretung aller Bundeswehrangehörigen verstehe. Seine Kernkompetenz ergibt sich aus den tiefen Einblicken in Strukturen und Entwicklungen der Bundeswehr über seine Mitglieder. Der Verband kann sich so zielgenauer für die Forderungen seiner militärischen und zivilen Mitglieder ein. Eine Mitgliedschaft habe auch für zivile Beschäftigte enorme Vorteile, so Rauch.
Ein Schulterschluss mit Signalwirkung
Die Veranstaltung machte deutlich: Zivile Beschäftigte und Soldaten verfolgen ein gemeinsames Ziel – die Sicherheit Deutschlands. Der Austausch auf Augenhöhe, das Teilen von Wissen und das gegenseitige Verständnis sind dabei keine bloßen Floskeln, sondern gelebte Realität an der Universität der Bundeswehr München. Ein starkes Zeichen in bewegten Zeiten.
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