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18/2015
Berlin. Nach seinem Besuch bei den deutschen Soldaten im Rettungseinsatz vor der Küste Siziliens sagte der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberstleutnant André Wüstner:
"Die Frauen und Männer unserer Marine leisten Großartiges, und sie tun das unter kaum vorstellbaren schwierigsten Bedingungen. Wie beim Ebola-Hilfseinsatz übernimmt Deutschland mit diesem Bundeswehr-Einsatz Verantwortung, obwohl dieser Auftrag nicht zu den klassischen Aufgaben der Streitkräfte gehört. Unsere Marine schafft das durch enormes Engagement sowie Improvisationsvermögen. Und man weiß, dass leider kaum ein anderer für diesen Auftrag bereit steht."
Alle Beteiligten wüssten, dass der Rettungseinsatz im Mittelmeer alleine das Problem nicht lösen könne, so Wüstner: "Den Soldaten ist natürlich klar, dass sie hier nur Symptome bekämpfen. Wenn Europa mittelfristig keine nachhaltige Lösung für die katastrophale Lage in weiten Teilen Nordafrikas findet, fürchte ich, dass die Rettungsmission zu einem Endlos-Einsatz wird. Insgesamt muss gerade auch hier schnell unter Beweis gestellt werden, dass wir nicht nur von vernetzter Sicherheitspolitik sprechen, sondern auch ressortübergreifend Lösungen finden wollen."
Abschließend sagte Wüstner: "Das Flüchtlingsdrama im Mittelmeer ist nur die Spitze des Eisbergs. Das Problem dieser Art Völkerwanderungen kann sich in Wahrheit zu einem viel größerem Problem als beispielsweise die Russland-Ukraine-Krise entwickeln, weil niemandem momentan eine Lösung dazu einfällt - möglicherweise, weil es keine gibt. Aber das traut sich momentan keiner zu sagen!"
Oberstleutnant Wüstner hat am Wochenende gemeinsam mit Verteidigungsministerin von der Leyen und den Obleuten der Fraktionen im Verteidigungsausschuss das deutsche Einsatzkontingent im Mittelmeer besucht. Die Marine beteiligt sich seit Anfang Mai mit zwei Schiffen an der Flüchtlingsrettung, seit Dienstag gehören sie zu der EU-Mission EUNAVFOR MED, die auch die Schleuser-Kriminalität bekämpfen soll.
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