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Zwischen Reichweite und Risiko – Social Media im Militär
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120 Kilometer für 120 Gefallene
Ein ehemaliger NVA-Soldat bekommt die neue Uniform der Bundeswehr. Foto: Bundesarchiv
2020 war ein verrücktes Jahr, das natürlich ganz im Zeichen der Covid-19-Pandemie stand und damit auch die Bundeswehr in besonderem Maße gefordert hat. Aber auch abseits von Corona sind viele Dinge passiert, die die Menschen in der Bundeswehr und im Deutschen BundeswehrVerband bewegt haben und auf die wir zurückblicken wollen. So jährte sich am 3. Oktober zum 30. Mal des Ende der DDR und damit auch ihrer Armee, der Nationalen Volksarmee (NVA). 30 Jahre im Gleichschritt: Mit dem Ende der DDR und der Wiedervereinigung Deutschlands ist am 3. Oktober 1990 auch die NVA Geschichte, nicht aber die in ihr dienenden Soldaten. Als Befehlshaber des Bundeswehr-Kommandos Ost übernimmt Generalleutnant Jörg Schönbohm das Kommando über rund 93.000 ehemalige NVA-Soldaten. Dass es gelingt, viele von ihnen in die Bundeswehr zügig zu integrieren, führt dazu, dass später der Begriff von der Armee der Einheit geprägt wird. Die Übernahme der Nationalen Volksarmee wird seither als Musterfall der Vereinigung betrachtet, angesichts der Zahlenverhältnisse wirkt sie allerdings eher wie eine Abwicklung. In der Oktoberausgabe unseres Verbandsmagazins erinnern wir an diese bewegende und bewegte Zeit und lassen Zeitzeugen von ihren Erinnerungen berichten. Doch auch für den DBwV verändert sich mit der Übernahme von NVA-Soldaten in die Bundeswehr damals einiges.
Bereits zuvor hatte der Verband seine Fühler in den Osten ausgestreckt und unter anderem Kontakte zum erst Anfang 1990 gegründeten Verband der Berufssoldaten (VBS) der DDR aufgebaut. Der hat als eigenständige Interessen-Vertretung aktiver Soldaten mit dem Ende von DDR und NVA keine Zukunft. Ein Anschluss an den DBwV wäre allerdings politisch kaum zu vermitteln. Ein Sonderverbandstag entscheidet schließlich die Auflösung zum 31. Oktober 1990 und empfiehlt den Mitgliedern, sich individuell dem DBwV anzuschließen. Von rund 46.000 Mitgliedern des VBS treten etwa 12.000 dem DBwV bei. Sie bilden die Grundlage für den Landesverband Ost des DBwV, der sich im April 1991 in Magdeburg gründet. Die Einheit ist damit schließlich auch auf Verbandsebene vollzogen.
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