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Angehörige des Kommandos Spezialkräfte bei einer Übung. Foto: Christian Spreitz
2020 war ein verrücktes Jahr, das natürlich ganz im Zeichen der Covid-19-Pandemie stand und damit auch die Bundeswehr in besonderem Maße gefordert hat. Aber auch abseits von Corona sind viele Dinge passiert, die die Menschen in der Bundeswehr und im Deutschen BundeswehrVerband bewegt haben und auf die wir zurückblicken wollen. Im Sommer stand das Kommando Spezialkräfte (KSK) wegen Extremismusverdachtsfällen in der Kritik.
Das Kommando Spezialkräfte befindet sich im Sommer in der schwierigsten Phase seines Bestehens. Die Verhaftung eines Oberstabsfeldwebels des Verbandes, als ein Ergebnis der seit 2017 andauernden verstärkten Ermittlungen des MAD gegen einige Angehörige des KSK, ist Tiefpunkt und Alarmsignal zugleich.
„Für das Kommando Spezialkräfte geht es gerade in der jetzigen Lage um Vertrauen und Zutrauen durch Politik, Gesellschaft, aber auch innerhalb der Bundeswehr”, schreibt „Die Bundeswehr”-Chefredakteur Frank Jungbluth. Beim Weg durch und aus der Krise verweist Reinhardt Zudrop, Generalmajor a.D. und zuletzt Kommandeur des Zentrums für Innere Führung, vor allem auf die besondere Verantwortung von Vorgesetzten.
Im Falle des KSK liegt diese bei Brigadegeneral Markus Kreitmayr, seit 26. Juni 2018 Kommandeur der Elite-Einheit. Er muss die 2. Kommandokompanie des KSK zum 1. August 2020 auflösen. Dieser Schritt ist eine von Dutzenden Einzelmaßnahmen, mit denen das BMVg das KSK reformieren will.
Gleichzeitig ist damit auch eine Befürchtung vom Tisch, die zuvor im Raum stand: die vollständige Auflösung der Elitetruppe, die im nächsten Jahr auf ihre Gründung vor 25 Jahren zurückblicken kann. Die Tatsache, dass sich einige wenige Soldaten dieser besonderen Einheit unserer Bundeswehr vom Boden der Verfassung entfernt haben, wiege schwer, betont der stellvertretende Bundesvorsitzende Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Görlich in der August-Ausgabe. Das habe den Verband in seinen Grundfesten erschüttert und eine heftige Diskussion im politischen Raum ausgelöst. „Dennoch verwahren wir uns davor, dass alle Soldatinnen und Soldaten unter Generalverdacht gestellt werden, und es ändert auch nichts daran, dass wir das KSK brauchen”, so Görlich.
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