Kabinett beschließt Abschlagszahlungen
Tarifübertragung: DBwV bleibt energisch dran
Broschüre: Verbesserungen durch das „Artikelgesetz Zeitenwende“
Worauf es für Senioren ankommt
DBwV begrüßt neue evangelische Militärseelsorger in Berlin
Wüstner: Wehrdienstgesetz ist eine fahrlässige Wette auf die Zukunft
Neues Gesetz für militärische Sicherheit
Zeitsoldaten als Fachkräfte gefragt
Berufsinformationsmesse in Burg
Der Berufsförderungsdienst bei Radio Andernach
Anpassung der Geldleistungen nach dem Soldatenentschädigungsgesetz zum 1.Juli 2025
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Tagung der Themenverantwortlichen Auslandseinsatz: Eine Neuausrichtung für die Zukunft
2. Nationaler Veteranenkongress 2025
Hymne zum Marsch zum Gedenken in neuer Version
Laufend laufend helfen
Erinnerung an Hauptfeldwebel Mischa Meier
Oberst i.G. Claus Schenk Graf von Stauffenberg und Oberst i.G Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim, einer der Mitverschwörer vom 20. Juli 1944. Foto: Wikimedia/Aus der Dauerausstellung „Deutsche Militärgeschichte 1867 bis heute“ in der Abt. Militärarchiv Freiburg i. Breisgau
Sie opferten ihr Leben im Kampf gegen die Tyrannei: Vor 81 Jahren, am 20. Juli 1944, verübten Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Mitverschwörer das Attentat auf Adolf Hitler. Es scheiterte, zeigte aber aller Welt, dass sich nicht alle Deutschen dem Nazi-Terror beugen wollten.
Mit zahlreichen Veranstaltungen wird zum 20. Juli an das gescheitere Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 in der „Wolfsschanze“, dem Hauptquartier des Diktators im ostpreußischen Rastenburg, erinnert. Dort hatte Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg seine Aktentasche deponiert. Der darin deponierte Sprengsatz detonierte – Hitler überlebte das Attentat jedoch mit leichten Blessuren. Damit war die Operation „Walküre“, mit der die Nazi-Herrschaft in Deutschland gebrochen werden sollte, gescheitert. Noch am Abend des 20. Juli 1944 wurde Stauffenberg im Bendlerblock hingerichtet, mit ihm die Mitverschwörer Werner von Haeften, Albrecht Mertz von Quirnheim und Friedrich Olbricht. Hunderte weitere fielen in den Monaten bis Kriegsende der Rache des NS-Terrorstaats zum Opfer.
Traditionell erinnert das Verteidigungsministerium mit einem Feierlichen Gelöbnis an die mutige Tat Stauffenbergs und seiner Mitverschwörer. In diesem Jahr bekennen sich 250 Rekrutinnen und Rekruten auf dem Paradeplatz des Bendlerblocks zu ihrer besonderen Verantwortung, die Werte und Normen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu verteidigen. Sie geloben, der „Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“. Ehrengast der Veranstaltung ist nach Angaben des BMVg der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Stefan Harbarth. Die Gelöbnisansprache hält Verteidigungsminister Boris Pistorius. Neben zahlreichen weiteren prominenten Gästen aus Politik, Gesellschaft und Militär wird auch Bundestagsvizepräsident Omid Nouripour (Bündnis 90/Die Grünen) erwartet.
Auch andernorts wird an die mutigen Attentäter vom 20. Juli 1944 erinnert: Bereits am Freitag, 17. Juli, hat das Landeskommando Sachsen eine Gedenkveranstaltung auf dem Dresdner Nordfriedhof veranstaltet. Am Samstag, 19. Juli, fand in der Garnisonkirche Potsdam eine Gedenkandacht statt. An den Widerstandskämpfer Henning von Tresckow wird am Montag, 21. Juli, in der nach ihm benannten Kaserne in Schwielowsee bei Potsdam, mit einer Gedenkveranstaltung erinnert.
Zum 80. Jahrestag des Attentats auf Hitler im vergangenen Jahr hat unser Chefredakteur Frank Jungbluth mit dem Sohn von Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg gesprochen. Wie Generalmajor a.D. Berthold Maria Schenk Graf von Stauffenberg auf die Tat seines Vaters und dessen Mitverschwörer zurückblickt und wie er mit seiner Familie der Rache der Nationalsozialisten entkam, erfahren Sie in unserer Multimediareportage.
Zurück zur Liste der Beiträge
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: