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Die Fregatte "Nordrhein-Westfalen" wurde in Wilhelmshaven in Dienst gestellt. Foto: picture alliance/dpa/dpa pool | Sina Schuldt
Wilhelmshaven. „Stellen Sie die Fregatte ‚Nordrhein-Westfalen‘ in Dienst“ – mit diesem Befehl von Vizeadmiral Rainer Brinkmann, Befehlshaber der Flotte, ist das zweite Schiff der Klasse F125 jetzt offiziell Teil der Marine.
Zur feierlichen Indienststellung der F223 „Nordrhein-Westfalen“ in Wilhelmshaven war am Mittwoch (10. Juni) auch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet vor Ort. „Die Bundeswehr verkörpert unsere freiheitliche und wehrhafte Demokratie und ist bei uns in Nordrhein-Westfalen fest verankert. Deshalb ist die Benennung der Fregatte so passend: Sie wird als fahrende Botschafterin unseres Landes auf den Weltmeeren unterwegs sein, um für den Erhalt von Frieden und Freiheit zu sorgen“, sagte Laschet. Die Mission der Fregatte „Nordrhein-Westfalen“ diene unmittelbar unserem Wohl, so der Unionspolitiker. Die Patenschaft über die Fregatte sei ihm ein Herzensanliegen. Vor Ort waren auch die Wehrbeauftragte Eva Högl und der Parlamentarische Staatssekretät Peter Tauber.
Flottillenadmiral Ralf Kuchler, Kommandeur der Einsatzflottille 2, bezeichnete die Indienststellung der zweiten Einheit der Klasse F125 als wesentlichen Meilenstein hin zur vollen Einsatzfähigkeit. Mit zwei Plattformen – die erste ist die Fregatte „Baden-Württemberg“ – sei nun eine eigenverantwortliche Einsatzausbildung möglich.
Erster Kommandant der Fregatte „Nordrhein-Westfalen“ ist Fregattenkapitän Stefan Schulz. Der 49-Jährige führt die „Besatzung Charlie“ an, die nun mit der umfassenden Einsatzausbildung beginnen wird. Das ist ein besonderes Merkmal der Fregatten der F125-Klasse: Sie werden mit einem Mehrbesatzungskonzept betrieben. So sind bis zu zwei Jahre Stehzeit im Einsatzgebiet ohne planmäßigen Werftaufenthalt möglich. Der Automatisierungsgrad ist hoch: Mit nur 120 Männern und Frauen ist die Besatzung nur in etwa halb so stark wie bei den älteren Fregatten der Marine.
Auch die Leistungsfähigkeit der neuen Schiffe ist eindrucksvoll: Seeziele werden bis zu einer Entfernung von mehr als 220 Kilometern mit Seezielflugkörpern RGM-84 „Harpoon“ bekämpft. Mit den eingeschifften Marine-Hubschraubern ist auch die Fähigkeit zur U-Boot-Jagd gegeben. Mit einer weitreichenden Taktischen Feuerunterstützung können aber ebenso Heereskräfte an Land unterstützt werden. Mit vier so genannten Buster-Booten und den Bordhubschraubern wird die Aufklärungsreichweite erweitert. So können auch Spezialkräfte eingesetzt werden.
Angenehm für die Besatzung: Die Schiffe der F125-Klasse setzen mit ihren Kammern nach Angaben der Marine neue Maßstäbe. Jede Kammer sei mit einer angrenzenden Nasszelle ausgestattet und verfüge über eine Internetverbindung. So fällt es den Besatzungsmitgliedern leichter als in der Vergangenheit, bei langen Abwesenheiten in Kontakt mit den Angehörigen daheim zu bleiben.
Heimat der „Nordrhein-Westfalen“ wird der Marinestützpunkt Wilhelmshaven sein, das Schiff wird dem 4. Fregattengeschwader unterstellt. Die Marine will insgesamt vier Fregatten der F125-Klasse in Dienst stellen.
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