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Keine Berührungsängste: Ein sichtlich gut gelaunter Boris Pistorius hat die Infanterieschule des Heeres in Hammelburg besucht. Foto: DBwV/Yann Bombeke
Bei der Luftwaffe und bei der Marine war er schon, nun hat Verteidigungsminister Boris Pistorius auch seinen Antrittsbesuch beim Heer absolviert. Im Fokus des Ministers: Die Leichten und Mittleren Kräfte.
Hammelburg. Die Infanterieschule des Heeres in Hammelburg wird gerne als das „Herz“ der deutschen Infanterie bezeichnet – so verwundert es nicht, dass sich der Verteidigungsminister den Standort in Unterfranken aussuchte, um sich ein Bild von den Fähigkeiten des Heeres zu verschaffen. Pistorius zeigte sich „beeindruckt von der Leistungsfähigkeit, von der Einsatzbereitschaft und der Einsatzleidenschaft“ der Infanteriekräfte. „Das Heer hat heute gezeigt, wie es die gesamte Breite des Spektrums der Landoperationen abdeckt“, sagte Pistorius, nachdem ihm ein umfangreiches Vorführungsprogramm gezeigt worden war.
Hubschrauber und Gefechtsfahrzeuge im Einsatz
Der Minister war dabei mittendrin: Während Jäger- und Fallschirmjägerkräfte einen Angriff auf eine Ortschaft vorführten, saß der SPD-Politiker in einem der beteiligten GTK Boxer. An seiner Seite: Der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, und der Kommandeur der Infanterieschule und General der Infanterie in Hammelburg, Brigadegeneral Michael Matz. Bei der Übung kamen Transporthubschrauber CH-53 und NH90, Kampfhubschrauber Tiger, Boxer-Gefechtsfahrzeuge und Waffenträger Wiesel zum Einsatz.
#Kaltstartfähig – Die Mittleren Kräfte schließen die bisherige Lücke zwischen den Leichten und den aufwendig zu verlegenden Schweren Kräften. Verteidigungsminister #Pistorius dankte den Soldat|innen des #Heer?es für ihre herausragenden Leistungen. pic.twitter.com/QCsra2MNsG— Verteidigungsministerium (@BMVg_Bundeswehr) May 16, 2023
#Kaltstartfähig – Die Mittleren Kräfte schließen die bisherige Lücke zwischen den Leichten und den aufwendig zu verlegenden Schweren Kräften. Verteidigungsminister #Pistorius dankte den Soldat|innen des #Heer?es für ihre herausragenden Leistungen. pic.twitter.com/QCsra2MNsG
Zuvor hatten Gebirgsjäger im Übungsdorf Bonnland gezeigt, dass sie den Kampf nicht nur im alpinen Gelände, sondern auch im urbanen Umfeld beherrschen. Dabei stürmten sie mit Hilfe von Leitern die oberen Stockwerke eines vom Gegner besetzten Hauses.
Die neue Kategorie der Mittleren Kräfte
Der Krieg in der Ukraine zeigt: Die Hauptlast der Kämpfe wird von den Landstreitkräften getragen. Es kommt auf Feuerkraft an – die Artillerie spielt dabei eine große Rolle – aber auch auf die Beweglichkeit der Truppe. Beim deutschen Heer stellt man sich auf diese Herausforderungen ein: Gab es bislang die schweren mechanisierten Kräfte mit Kampfpanzern und Artillerie auf Kette auf der einen und die leichten, in erster Linie mit Radfahrzeugen ausgestatteten Kräfte auf der anderen Seite, soll nun eine dritte Kategorie die Lücke füllen: Dies sind die Mittleren Kräfte. Auch sie sind auf Radfahrzeugen hochmobil und schnell verlegbar, verfügen aber über die Feuerkraft, um auch in einem hochintensiven Gefecht zu bestehen.
Blick in die Zukunft des Heeres
So war es spannend zu sehen, über welche Mittel die Leichten und Mittleren Kräfte des Heeres verfügen, aber auch, mit welchen Systemen sie bereits planen: Bei den dynamischen Vorführungen kamen Systeme simuliert zum Einsatz, die es so noch gar nicht bei der Truppe gibt: Etwa den GTK Boxer in der Version Schwerer Waffenträger, dieser soll ab 2025 ausgeliefert werden. Aber auch sogenannte Loitering Munition: Dies sind Lenkwaffen, die zunächst ohne bestimmtes Ziel gestartet werden, dann über dem Operationsgebiet kreisen und ein Ziel angreifen, sobald es identifiziert ist. Ferne Zukunftsmusik? Keineswegs. Auf den Schlachtfeldern der Ukraine kommen diese Waffen in großem Umfang zum Einsatz.
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