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Kabul. Die militant-islamistischen Taliban setzen in Afghanistan ihre Militäroffensiven fort. In der Nacht zum Montag (24. Mai) haben sie die Provinzhauptstadt Mehtarlam der Provinz Laghman im Osten des Landes angegriffen. Lokalen Behördenvertretern zufolge konnten die Islamisten den Sicherheitsring rund um die Stadt durchbrechen und griffen das zentrale Gefängnis an. Ein Fall der Stadt habe durch ankommende Verstärkung mit Spezialkräften noch verhindert werden können.
Angaben zu möglichen Opfern gab es zunächst nicht. Einem Gouverneurssprecher zufolge sind im Zuge der Kämpfe rund 100 Sicherheitskräfte wegen Vernachlässigung ihrer Pflichten verhaftet und nach Kabul geschickt worden. Davor hatten lokale Journalisten berichtet, Sicherheitskräfte hätten sich den Taliban ergeben.
Provinzräten zufolge gab es in derselben Provinz auch weitere Gefechte in den Bezirken Alingar und Alischang. Diese seien ohne Verstärkung gefährdet, an die Islamisten zu fallen, hieß es weiter. Erst vergangene Woche mussten sich die Sicherheitskräfte aus dem Bezirk Daulat Schah in Laghman zurückziehen.
Die Taliban griffen seit Sonntagabend (Ortszeit) zudem Sicherheitskräfte in mehreren Bezirken der Provinz Baghlan im Norden des Landes an. Im Bezirk Gusargah-e Nur seien mindestens acht Soldaten getötet worden, sagten Provinzräte. Sporadische Gefechte habe es auch rund um die Provinzhauptstadt Pul-e Chumri gegeben.
Seit Beginn des offiziellen Abzugs der US- und Nato-Truppen aus Afghanistan am 1. Mai haben die Taliban mehrere Offensiven im Land gestartet. Einige konnten die Sicherheitskräfte zurückschlagen, andernorts stehen sie schwer unter Druck. Seit Anfang Mai fielen vier Bezirke an die Islamisten. Die Moral der regulären Polizei- und Armeekräfte scheint angeschlagen, die Hauptlast der Kämpfe tragen die Spezialkräfte. Es ist unklar, ob die US-Armee aktuell die afghanischen Sicherheitskräfte mit Luftschlägen unterstützt.
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